Seit dem 2. Mai ist er in Umlauf: Der neue Fünf-Euro-Schein. Der ein oder andere wird ihn wohl schon bald in der Hand haben. Der neue Fünfer unterscheidet sich in einigen Punkten vom bisherigen Schein. Unsere Schultour-Reporter berichten.
Das Problem an den alten Fünfern war vor allem, dass sie sich sehr schnell abnutzten. Klar, fünf Euro sind ein beliebtes und häufig benutztes Zahlungsmittel, man kauft damit Brötchen, eine Flasche Wasser, eine Tüte Gummibärchen. Deshalb hielt der alte Fünfer im Schnitt nur ein Jahr, ehe er von der Bank aus dem Verkehr gezogen werde musste, damit er nicht in den Händen der Menschen auseinanderbröselte.
Um dies zu verhindern, ist der „Neue“ mit einer Lackschicht überzogen, die ihn vor Umwelteinflüssen schützt. Dadurch soll er vier Monate länger benutzbar seien. Dies sorgt auch für das um 0,08 Gramm erhöhte Gewicht – ein Unterschied, der jedoch kaum einem auffallen dürfte.
Dagegen sehr auffallend ist das neue Design: Grau bleibt er zwar weiterhin, aber etwas mehr Farbe spielt mit ein: Leichte Gelbnuancen liegen um das abgebildete Bauwerk herum. Als Wasserzeichen dient nun die Sagengestalt Europa. Die Fünf links unten schillert in Grün- und Blautönen. Ebenfalls neu: Eine deutlich fühlbare Riffelung an den Rändern des Scheins. Außerdem finden sich nun links am Rand mehrere Abkürzungen: Sie bedeuten „EZB“ (Europäische Zentralbank) in verschiedenen Sprachen.
Dies alles soll den Schein fälschungssicherer machen!
Die alten Fünf-Euro-Scheine bleiben nach wie vor gültig, werden jedoch nach und nach aus dem Verkehr gezogen. In den nächsten Jahren sollen auch die anderen Scheine durch Scheine aus der neuen Europaserie ausgetauscht werden: Der neue 10er wird schon nächstes Jahr, also 2014, in Umlauf kommen.
Hier geht’s zum Schultour-Video.
Fotoquelle: „Sebastian Olényi“/www.jugendfotos.de, Uwe Schlick /pixelio.de
Der Onlinesender für Stuttgart.
Wir liefern die neusten Video-News
aus dem Kessel.