„Bitte lächeln“ – hieß es heute beim sogenannte Blitzermarathon in ganz Deutschland. Bei der von der Polizei durchgeführten Aktion sind bundesweit tausende Polizisten im Einsatz, um Verkehrssünder zu bestrafen. Doch wird durch eine solche Aktion wirklich das Verhalten der Autofahrer geändert oder ist es eine reine Abzocke?
Falls ihr heute ein Foto von euch gemacht habt, dann hoffen wir mal, dass dies kein überteuertes ist, bei dem ihr nicht einmal in die Kamera schaut. Aber jetzt mal im Ernst: Sind euch die vielen Blitzer im Laufe des Tages aufgefallen? Uns sind sie es. Wir hoffen, dass es vor allem für diejenigen unter euch, die noch in der Probezeit sind, nicht geblitzt hat.
Bundesweit sind an die 15 000 Polizisten an ca. 8 600 Stellen den ganzen Tag im Einsatz. Das Ziel ist es, das allgemeine Bewusstsein der Autofahrer zu ändern. Deswegen wurden in vielen Bundesländern die genauen Standorte und Zeiten, in denen dort geblitzt wird veröffentlicht – jedoch nicht in Baden-Württemberg.
Die Idee zu einer solchen Aktion ist nur in der Hinsicht neu, als dass sie zum ersten Mal bundesweit durchgeführt wird. In Nordrhein-Westfalen haben die letzten Blitztage laut Statistik die allgemeine Durchschnittsgeschwindigkeit gesenkt, weshalb man nun diese Aktion in ganz Deutschland durchführt. Ob sich der Trend aus Nordrhein-Westfalen auch bundesweit bestätigen wird, ist offen.
Was im Gegenteil aber sicher fest steht: Am heutigen Tag wird viel Geld in die Kassen der Kommunen fließen, deshalb wird auch oft kritisiert, dass nicht nur an Verkehrsbrennpunkten, Schulen und Kindergärten geblitzt wird, sondern auch zum Beispiel an Ortsausfahrten.
Wir denken, dass es wichtig ist das Bewusstsein der Autofahrer für das Tempolimit zu schärfen, sagen aber auch, dass man sich hierbei auf Unfallbrennpunkte und allgemeine Verkehrsbrennpunkte konzentrieren sollte.
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