E-Books sind in aller Munde und werden immer beliebter. Auch auf der Frankfurter Buchmesse wurden viele E-Book Innovationen vorgestellt. Doch können die E-Books mit ihren Funktionen mehr Menschen dazu bewegen vom gewohnten Buch auf das E-Book umzusteigen? Oder ist es doch weiterhin das klassische Buch, dass das Lesen wirklich ausmacht?
Fakt ist, dass das E-Book von Jahr zu Jahr mehr Sympathisanten für sich gewinnen kann und dieser Trend auch in den nächsten Jahren rapide ansteigen soll. Mit neuen Innovationen, die größtenteils aus den USA kommen, will man jetzt versuchen, das E-Book noch schmackhafter zu machen. Dazu gehören zum Beispiel das Social Reading, was eine Art Plattform zum Probelesen und Bewerten darstellen soll, oder das Bundling, bei dem man bei einem Kauf eines klassischen Buches die E-Book Version für einen minimalen Aufpreis erhält.
Klar, das E-Book ist praktisch und eigentlich eine Traumvorstellung für einen jeden Lese-Junkie. Hunderte Bücher in der Handtasche, überall zur Verfügung. Nicht nur überall, sondern auch problemlos jederzeit. Denn mit der eigenen Beleuchtung des E-Books spielt Dunkelheit beim Lesen jetzt keine Rolle mehr. Und falls man mal ein Wort nicht versteht, muss man nicht in einem anderen Buch nachschlagen, dass man womöglich gar nicht dabei hat, sondern kann im interen Nachschlagewerk des E-Books schauen.
Aber warum liegt der Marktanteil der E-Books trotz dieser Vorteile noch weit unter 10 %? Ist es eben doch der spezielle Büchergeruch, den man erfahren möchte? Möchte man diesen nicht gegen ein flaches, kaltes Gerät eintauschen? Was klar für das Lesen klassischer Bücher spricht, ist die Entspannung. Beim Lesen will man endlich mal von der digitalisierten Welt abschalten und nicht gleich wieder irgendwelche Textpassagen mit seinen digitalen Freunden teilen. Ohne diese ganzen Zusatzfunktionen, die natürlich auch einen gewissen Reiz haben, kann man sich viel besser auf die Geschichte und auf die eigene Fantasie konzentrieren.
Zu guter Letzt spielen die Anschaffungskosten natürlich eine Rolle. Die E-Books sind in der Regel um etwa 20 % billiger, jedoch braucht man erst mal ein E-Book, welches momentan noch durchschnittlich bei ca. 100 Euro liegt.
Wir denken, dass es für Leute, die viel unterwegs sind oder noch zur Schule oder zur Uni gehen von Vorteil sein kann, mit dem E-Book zu lesen. Für die, die abends einfach gemütlich ein Buch auf dem Sofa lesen wollen, bietet das Print-Buch aber alles was man braucht.
Quelle:
Fotos: D. Braun / pixelio.de
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