Jedes Jahr, pünktlich zur Weihnachtszeit, öffnet der Weltweihnachtscircus auf dem Cannstatter Wasen seine Tore und lädt Stuttgart zu einem weihnachtlichen Spektakel ein. Heute Abend findet die erste reguläre Vorstellung im Zirkuszelt statt.
Das diesjährige Programm
Wie jedes Jahr, um dem Namen Weltweihnachtscircus gerecht zu werden, treten auf der Manege Artisten aus der ganzen Welt auf. So lässt ein italienischer Künstler zahlreiche Papageien durch das Zelt fliegen, eine chinesische Artistengruppe führt eine Reifen-Nummer in schwindelerregender Höhe vor oder ein Franzose will in einer noch nie gesehenen Geschwindigkeit jonglieren. Neben diesen treten auch noch Zirkustruppen aus Russland und Nordkorea auf.
Aber auch die großen Tiere werden nicht vergessen: Eine Zirkustruppe aus der Schweiz tritt mit einer Dressur von Pferden, Kamelen und Lamas auf.
All diese Nummern stehen in diesem Jahr im Rahmen von Weltrekorden. So wollen die auftretenden Artisten dieses Jahr neue Weltrekorde aufstellen oder brechen.
Das sagt Redakteurin Anne-Marie Koch zur diesjährigen Vorstellung:
Es sieht so aus, als brauche es nicht immer Christbaumschmuck und Glühwein für eine weihnachtliche Atmosphäre. Die funkelnde Zirkuswelt hat schlussendlich auch mich endlich in eine vorweihnachtliche Stimmung versetzt.
Für Tierliebhaber dürfte der Weltweihnachtszirkus gleichermaßen Freud und Leid bedeuten: Von hübsch geschmückten Pferden bis hin zu Papageienschwärmen, tummelt sich den Abend über so einiges an dressierten Tieren in der Manege.
Menschen mit der Seele eines Tierschützers werden an dem tierischen Teil des Programms wohl eher wenig Freude finden.
Vielleicht dafür aber an den menschlichen Darbietungen. Wen Akrobatik fasziniert, bei der man sich vor Spannung kaum Luft zu holen traut, der kommt im Weltweihnachtszirkus mit all den preisgekrönten Artisten voll und ganz auf seine Kosten.
Das mit den Kosten ist hier allerdings absolut wörtlich zu nehemen. Bei Ticketpreisen bis zu 60€, sieht es im Schüler- oder Studentengeldbeutel schnell ziemlich mau aus.
Mein Fazit: Wenn Oma und Co. bezahlen, kann man sich im Weltweihnachtszirkus prima für einige Zeit in eine glamouröse, beeindruckende Welt entführen lassen. Eine eigene Investition sollte man vielleicht doch lieber nur für Konzerttickets vornehmen.
Weitere Infos
Bis zum 6. Januar sind die Tore des Zirkuses auf dem Cannstatter Wasen offen. Im Preisrahmen von 30 bis 60 Euro könnt ihr auf der online Eintrittskarten erwerben.
Ihr habt schon lange Karten und freut auch auf die Vorstellung? Dann geht in den Zirkus und berichtet uns doch in den Kommentaren, wie ihr ihn fandet.
Bild: Weltweihnachtscircus
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