Mit der Vorstellung als Weltenretter ins Ausland zu starten ist der falsche Ansatz. Das hat Julian Kaltenbach bereits nach den ersten Wochen in Bosnien und Herzegowina gemerkt. Eigenen Unterricht vorzubereiten und diesen vor einer Klasse vorzutragen ist dennoch ein Anfang. In seinem Auslandsjahr kämpft Julian mit seiner Bildungsarbeit gegen die Politikverdrossenheit seiner Schüler und hilft Ihnen sich eine eigene Meinung über gesellschaftspolitische Themen zu bilden – denn das ist in Bosnien und Herzegowina keine Selbstverständlichkeit.
Julian ist mit der Organisation „kulturweit“ ins Ausland gegangen. Welche Vor- und Nachteile sich hinter dieser Organisation verbergen, könnt ihr dieser Übersicht entnehmen.
Pro:
Jeder Freiwillige darf an der Schule ein eigenes Projekt entwickeln und umsetzen. Das können kleine Projekte sein, wie z.B. ein Mülltrennungsprojekt bis hin zur der Organisation eines Schüleraustauschs mit einer deutschen Schule.
„kulturweit“ stellt den Freiwilligen 300€ für einen Sprachkurs im Ausland zu Verfügung. On Top gibt es jeden Monat 350€ Wohn- und Taschengeld.
Die Freiwilligen sind über das kulturweit-Netzwerk gut miteinander verbunden. Das hat den Vorteil, dass man während dem Auslandsaufenthalt auch bei anderen Freiwilligen in anderen Städten übernachten kann.
Contra:
Die Wohnung im Ausland muss von den Freiwilligen selbst organisiert werden. Oftmals bietet es sich allerdings an, die Wohnung des vorherigen Freiwilligen zu übernehmen.
Jedes Jahr bewerben sich über 1000 Jugendliche. Davon können nur etwa 200 einen Platz bekommen. Sehr gute Noten spielen dabei leider eine große Rolle.
Das Visum müssen die Freiwilligen ebenfalls selbst organisieren. Da alles über die Unesco und das Auswärtige Amt abgewickelt wird, muss absolut korrekt vorgegangen werden – Ein hoher bürokratischer Aufwand für die Freiwilligen.
Welche weiteren Erfahrungen Julian bisher gesammelt hat, seht ihr im Video!
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