Umfrage: Wäre die Ausgliederung der richtige Weg für den VfB Stuttgart?
Morgen wird abgestimmt: Um 18:30 Uhr beginnt die außerordentliche Mitgliederversammlung des VfB Stuttgart in der Mercedes-Benz Arena. Dann müssen sich die Mitglieder entscheiden, ob die Profiabteilung des VfB Stuttgart in eine Aktiengesellschaft ausgegliedert werden soll. Was sagen die Stuttgarter zu den Plänen der Vereinsführung?
Der VfB Stuttgart als Aktiengesellschaft
Nach dem direkten Wiederaufstieg steht das nächste Großprojekt für den VfB Stuttgart an: Am 1. Juni wird über die Ausgliederung der Profifußballabteilung des VfB Stuttgart in eine Aktiengesellschaft abgestimmt. Aber was bedeutet eine Ausgliederung für den Verein?
Daimler soll der Hauptinvestor werden
Die Profifußballabteilung, bis zur U-16, soll aus dem Hauptverein gelöst und in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden. Diese soll den Namen “VfB Stuttgart 1893 AG” tragen. Der Verein „VfB Stuttgart 1893 e.V.“ soll in seiner jetzigen Form bestehen bleiben. Anteile der AG sollen anschließend an Investoren verkauft werden. Dabei will der Verein 75,1 Prozent der Anteile selbst halten und nur 24,9 Prozent verkaufen. Ein sicherer Investor wäre die Daimler AG.
Ultras votieren gegen die Ausgliederung
Ob die geplante Ausgliederung stattfindet, hängt jedoch von den Mitgliedern ab. Nur wenn morgen Abend mindestens 75 Prozent der anwesenden Mitglieder für eine Ausgliederung stimmen, kommt es zur Ausgliederung des Vereins. Die Ultra-Gruppierungen, darunter das Commando Cannstatt, sprechen sich gegen den Schritt aus.
Ein Video von:
Steffen Kienzle, Johannes Frank und Lisa-Marie Grimmer
Fotos: STUGGI.TV