Trotz Online-Petition: Stadt Stuttgart möchte "Äffle und Pferdle"-Ampel nicht
Sie hatten sich ins Zeug gelegt: Um eine „Äffle und Pferdle“-Ampel in Stuttgart durchzusetzen sammelte der „Pferdle und Äffle-Club“ 12 000 Unterschriften und übergab diese mit Entourage – inklusive lebensgroßer Plüschfiguren – an Bürgermeister Werner Wölfle. Doch die Stadt schiebt dem Wunsch einen Riegel vor: Die Haftungsrisiken seien zu hoch.
Ampeln im Trend
In der „ZDF-Stadt“ Mainz gibt es seit November 2016 eine Mainzelmännchen-Ampel. Auch in Augsburg ist ein besonderes Verkehrslicht geplant: Schon bald soll ein grünes „Kasperle“, bekannt aus der Augsburger Puppenkiste, den Fußgängern den Weg weisen. Hier soll aus Gründen der Verständlichkeit das rote Männchen seine ursprüngliche Form beibehalten. Ein Kompromiss, den laut Bürgermeister Werner Wölfle auch die Stuttgarter Stadtverwaltung in den nächsten Wochen prüfen wird.
Ampelmann-Hochburg ist allerdings die Stadt Erfurt in Thüringen: Neben den klassischen Ost- und Westmännchen gibt es 14 weitere Ampelmann-Variationen in der Landeshauptstadt. Vom Bäcker über die Ampel-Dame bis zum Wandersmann gibt es hier als Fußgänger einiges zu entdecken. Hier werden allerdings lediglich die Standard-Männchen variiert und nicht durch Fantasiefiguren ersetzt.
Im Video dabei:
Werner Wölfle, Sozialbürgermeister Stadt Stuttgart
Heiko Volz und Volker Lang, Macher und Sprecher von Äffle und Pferdle