Wer sind eigentlich Queerdenker? Das ist eine Gruppe von Stuttgarter Jugendlichen, die sich mit ihrer sexuellen Identität und ihrem eigenen Körper auseinandersetzen. Mit dem „Open Mind Festival“ sollen LGBTQ+-Jugendliche aus Stuttgart eine eigene Plattform und Stimme erhalten. Wir haben den „Open Mic“-Abend im Kulturzentrum Merlin begleitet.
VON NINA LANGENDORF
Die Regenbogenflagge sieht man inzwischen beinahe überall. Ob Straßenlaternen, Clubwände oder Social-Media-Accounts, die farbenfrohe Fahne schmückt viele Orte. Sie repräsentiert dabei auch die Gemeinschaft der LGBTQ+. Das ist eine englische Abkürzung für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Queer. Die Bezeichnung tauchte in dieser verkürzten Form bereits in den 80er-Jahren auf und sollte den Begriff „Homosexuell“, der oft als negativ empfunden wird, ersetzen.
Es geht um „normale“ und „nicht normale“ Lebensformen
In Deutschland wurde der Begriff erst langsam ab den 2000er-Jahren wieder benutzt. Dabei geht es um die sexuelle Orientierung gegenüber dem Partnergeschlecht und die eigene Geschlechtsidentität. „Queer“, zu Deutsch „seltsam“ oder „in die Quere kommend“, steht heute für die gesamte Bewegung aller Personen, die sich gegen eine Einteilung in „normale“ und „nicht normale“ Lebensformen sprechen.
Web-Link: Queerdenker Stuttgart
Mehr Informationen zu der Gruppe Queerdenker Stuttgart gibt es hier.
Fotos: STUGGI.TV