"Es ist mir eine Ehre": Mit diesen Worten hat sich Stuttgarts neuer Trainer Pellegrino Matarazzo offiziell vorgestellt. Es habe nicht viel Überzeugungskraft gekostet zum VfB zu wechseln. Im Interview bei STUGGI.TV verriet der 42-jährige ehemalige Co-Trainer der TSG Hoffenheim, welchen Spielstil es demnächst beim VfB Stuttgart zu sehen geben soll.
Weniger Ballbesitz, mehr Spielkontrolle
Pellegrino Matarazzo wurde am 30. Dezember als Nachfolger von Tim Walter verpflichtet. Der 42-Jährige war zuletzt für die TSG 1899 Hoffenheim als Co-Trainer und Spielerentwickler tätig. Beim VfB hat Matarazzo einen Vertrag bis Juni 2021 unterschrieben. Im Vergleich zu seinem Vorgänger steht der neue Coach weniger auf Ballbesitz-Fussball, sondern mehr auf Spielkontrolle. „Ein wichtiger Indikator sind für mich die Großchancen“, sagt Matarazzo. Zuletzt hätte es zu viele Gegentore gegeben. Der in den USA geborene Matarazzo möchte Chancenmuster erarbeiten, wie die Spieler zum Torerfolg kommen sollen.
„Ich bin optimistischer Realist“
Wer den Job als VfB-Trainer annimmt, hat nicht unbedingt eine lange Job-Garantie. Das ist Pellegrino Matarazzo bewusst: „Ich gehe grundsätzlich positiv an die Dinge heran“. Der ehemalige Co-Trainer von Julian Nagelsmann nennt sich selbst einen „optimistischen Realist.“ Deswegen hält sich Matarazzo mit großen Versprechungen zurück. Ein klarer Unterschied zu seinem Vorgänger Tim Walter, der immer wieder durch offensive Aussagen aufgefallen war. „Selbstverständlich wollen wir aufsteigen. Aber ich mag das Wort ‚muss‘ nicht“.
Fotos: STUGGI.TV