Neues koreanisches Bistro „Misik“ lockt in den Stuttgarter Westen
Sushi to go und die Fertig-Nudelbox waren gestern: Schnelle asiatische Küche geht auch anders, wie das Bistro "Misik" in Stuttgart-West beweist. Unsere Redakteurin Janina Bytzek hat den Test gemacht.
Ein Stück Seoul in Stuttgart
Das koreanische Bistro Misik wirbt mit Bio-Gemüse und regionalem Rindfleisch statt Fertig-Nudelgerichten. Aufgewachsen in Seoul, bringt Inhaberin Jungmi Ha seit diesem Jahr ihre koreanische Gerichte in den Kessel und serviert diese im kleinen Bistro in Stuttgart-West. „Misik“ heißt übersetzt so viel wie „Meine Küche“.
Die Location: klein, aber oho
So niedlich wie der Name klingt, so klein ist auch die Location. Bei unserem Besuch um 19 Uhr muss man selbst unter der Woche etwas Wartezeit mitbringen: Es sind nämlich nur ca. 15 Sitzplätze vorhanden. Zudem kann man nicht vorher reservieren. Vom Kuschel-Faktor her auf jeden Fall das richtige für kalte Wintertage. Gegen Ende unseres Besuchs hatte sich schon eine längere Schlange am Eingang gebildet, was das gemütliche Beisammensitzen ein bisschen stört.
Hier findet ihr das Bistro Misik:
Adresse: Silberburgstraße 41, 70176 Stuttgart
Öffnungszeiten: So.-Mo. geschlossen, Di.-Sa. 12:00 – 15:00 / 18:00 – 21:00
Der Service: schnell und aufmerksam
Dementsprechend schnell läuft hier auch die Bedienung. Bestellt und bezahlt wird direkt vorne am Tresen, sodass man sich nach dem Essen hierüber keine Gedanken mehr machen muss. Das Essen stand innerhalb weniger Minuten auf dem Tisch. Die Portionen sind dabei vergleichsweise klein, für ein schnelles Abendessen aber völlig ausreichend.
Der Geschmack: Simpel, aber trotzdem vielseitig
Ein riesiger Pluspunkt im Misik: Die Speisekarte ist extrem übersichtlich. Es gibt insgesamt drei Grundlagen-Gerichte: Darunter zum Beispiel „Japchae“ (Glasnudeln aus Süßkartoffeln) oder „Bibimbap“ (Reisgericht mit Algen und Gemüse). Dazu kann man verschiedene Extra-Zutaten wie Rindfleisch, Kim Chi (fermentierter Kohl) oder Tofu wählen. Das ganze wird sogar mit Bildern am Tresen unterstützt. Man muss also kein Koreanisch beherrschen und kommt trotzdem schnell zu seinem Essen.
Die Preise: voll in Ordnung
Die Preise im Misik sind für die frischen Zutaten mehr als tragbar. Die Hauptgerichte liegen bei ungefähr 9 Euro. Bei den Getränken hat man an der Selbstbedienungs-Theke die Wahl zwischen Wasser, verschiedenen Limos und hausgemachten Tees, die größtenteils um die drei Euro kosten.
Jetzt wird es ernst: Die Punktevergabe für das „Misik“
- Location = 2
- Service = 3,5
- Geschmack = 4
- Preis/Leistung = 3,5
Gesamtpunktzahl: 3,25 von 5 Punkten
Foto: STUGGI.TV