Sie soll die erste Oberbürgermeisterin in Stuttgart werden: Die Grünen schicken mit Veronika Kienzle die aktuelle Bezirksvorsteherin von Stuttgart-Mitte in den Wahlkampf. Laut der Findungskommission der Grünen war die 57-Jährige von Beginn an die erste Wahl für die OB-Kandidatur. Die Bezirksvorsteherin für Stuttgart-Mitte möchte sich für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum einsetzen und mit jungen Menschen, wie der Umweltbewegung von "Fridays for Future", ins Gespräch kommen.
Die 57-Jährige will in die Fußstapfen von Fritz Kuhn treten
Veronika Kienzle kennt sich in der Landeshauptstadt bereits bestens aus: Die 57-Jährige lebt bereits seit 40 Jahren in Stuttgart und ist ehrenamtliche Bezirksvorsteherin in Stuttgart-Mitte. Neben ihrem Ehrenamt ist Kienzle seit sieben Jahren Referentin der Staatsrätin Gisela Erler im Landtag und will nun die Nachfolge von Fritz Kuhn antreten, der seinen Verzicht auf die OB-Kandidatur bereits im Januar bekannt gegeben hatte. Genau sechs Wochen nach dessen überraschender Mitteilung konnte die Findungskommission der Grünen die OB-Kandidatin präsentieren. „Es lief schnell alles auf Veronika Kienzle hinaus“, sagte der Grünen-Kreisvorsitzende Mark Breitenbücher. „Sie hat ein gutes Gespür und eine feine Antenne für Bürgeranliegen“.
Kretschmann und Özdemir unterstützen die Nominierung von Veronika Kienzle
Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) begrüßt die Nominierung von Veronika Kienzle. „Ich glaube, dass sie die Richtige für die Stadt ist“, sagte Kretschmann heute in Stuttgart. Der Bundestagsabgeordnete und ehemalige Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir freut sich auf den Wahlkampf: „Kienzle hat das Ohr und das Herz bei den Bürgern dieser Stadt. Es ist Zeit für eine Frau an der Spitze der Stadt.“
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