Culcha Candela im Interview: Die „Daddys“ der deutschen Charts
Autokonzerte statt echter Konzertstimmung: Auch große Bands wie Culcha Candela aus Berlin mussten sich erst an den neuen Konzert-Trend gewöhnen. Die Arbeit am neuen Album, das 2021 erscheinen soll, läuft allerdings weiter auf Hochtouren. Wie die Jungs auch während Corona gute Laune schaffen und warum sie die "Daddys" in den deutschen Charts sind, verraten sie uns im Interview auf dem Kulturwasen.
„Nur Top-Hits“ auf dem neuen Album „Top Ten“
Wie viele andere Künstler musste auch Culcha Candela die Veröffentlichung ihres Albums und die dazugehörige Tour auf 2021 verschieben. Dennoch sind die Berliner Jungs dankbar für die Möglichkeit der Autokonzerte: „Rechnen tut sich das nicht wirklich, aber wir haben Glück, dass wir überhaupt Konzerte spielen können“, sagt Gründungsmitglied Matteo „Itchy“ Jasik. „Die Autokonzerte sind ein Experiment für uns alle“, sagt DJ Matthias Hafemann aka Chino con Estilo. Die Band berichtet dennoch von einer durchweg guten Stimmung bei den Autokonzerten. Culcha Candela-Fans können sich trotz Corona-Pandemie 2021 auf das Best Of aus 19 Jahren Bandgeschichte freuen: „Album Nr. 10 muss sitzen. Wir waren fleißig und haben nur die Top-Hits draufgepackt“, sagt John Magiriba Lwanga aka Johnny Strange.
Die „Daddys“ der deutschen Charts
Culcha Candela wird in diesem Jahr volljährig: Die Formation wurde 2002 in Berlin gegründet. 2007 gelang ihnen dann mit „Hamma!“ der Durchbruch in den deutschen Charts. Seitdem hat die Band einige Genres in ihre Songs einfließen lassen: Von Afro-Trap, über Reggae, Hip-Hop und Pop. Dadurch können sie sich auch mit den aktuellen Charts gut arrangieren: „Wir sind für viele hier die Daddys“, sagt Bandmitglied Johnny Strange.
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