Ende Juli verpflichtete der VfB Stuttgart Verteidiger Waldemar Anton von Hannover 96. Bei der Pressekonferenz zu seiner Vorstellung sprach der 24-Jährige über seinen Wechsel und seine Ziele. In der jungen VfB-Mannschaft möchte Anton auf dem Platz als Führungsspieler vorangehen.
Vertrauen und Spielidee überzeugen Anton von Wechsel
Der VfB ist die erste Station für Waldemar Anton außerhalb von Hannover. Seit 2008 spielte Anton zunächst in den Jugendteams und dann für die Profis der Hannoveraner. Trotz seiner langjährigen Laufbahn beim Ex-Club fühlt sich der 24-Jährige bereits wohl beim VfB. In seiner Vorstellungsrunde mit der Presse betonte Anton: „Ich wurde von der Mannschaft gut aufgenommen. Ich bin ein Typ, der Vertrauen braucht. Dieses habe ich hier von Anfang an gespürt. Die Verantwortlichen haben sich sehr um mich bemüht. Ich war zudem von der Spielidee beim VfB überzeugt. Deshalb habe ich mich für einen Wechsel nach Stuttgart entschieden.“ Außerdem freut sich der Defensivmann auf die „tollen Fans“ des Vereins.
VfB gewinnt mit Anton einen flexibel einsetzbaren Spieler
Mit Anton stößt ein flexibel einsetzbarer Spieler zur Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo. Der 24-Jährige kann sowohl in der Verteidigung als auch im Mittelfeld spielen. „Momentan trainiere ich auf der Innenverteidigerposition, aber ich liebe alle Positionen. Ich spiele da, wo der Trainer mich aufstellt“, zeigt sich Anton offen. Zu seinen Stärken zählt der Defensivspieler dabei vor allem das Aufbauspiel. An seinen Abschlussqualitäten will er hingegen vor der kommenden Saison noch arbeiten.
Erfahrung weitergeben und als Führungsspieler vorangehen
In einem sehr jungen VfB-Kader zählt sich Waldemar Anton trotz seiner erst 24 Jahre schon zu den eher älteren Spielern. Seine Erfahrung möchte er deshalb auch an jüngere Kollegen weitergeben. Als persönliches Ziel gibt Anton daher aus: „Beim VfB gibt es einen großen Konkurrenzkampf, aber ich möchte mich natürlich durchsetzen und spielen. Ich möchte auf dem Platz vorangehen und auch Kommandogeber sein. Gerade in der Innenverteidigung ist die Kommunikation natürlich auch extrem wichtig.“ Außerhalb des Spielfeldes wird sich der Neue hingegen zunächst etwas zurückhalten: „Ich denke, am Anfang bin ich in der Kabine eher etwas leiser, bis ich die Mannschaft und die verschiedenen Charaktere besser kennengelernt habe.“ Was die Ziele mit der Mannschaft anbelangt, hält sich Anton noch bedeckt: „Für Ziele ist es vielleicht noch etwas zu früh. Ich möchte die Mannschaft jetzt erst richtig kennenlernen. Es gilt, uns auf die Runde gut vorzubereiten. Wenn wir immer 100 Prozent geben, dann sieht es für die nächste Saison aber, denke ich, ganz gut für uns aus.“
Video: Ist der VfB Stuttgart gut genug für die Bundesliga?
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Foto: VfB Stuttgart