VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo vor dem Spiel gegen Union Berlin
Am morgigen Dienstag steht schon das nächste Spiel für den VfB Stuttgart an. Um 20:30 Uhr ist Anpfiff in der Mercedes-Benz-Arena gegen das aktuell formstarke Union Berlin (Live-Info wie gewohnt bei STUGGI.TV). Was sagt VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo vor dem Spiel? Wir haben die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz zusammengefasst.
Wie ist die Personalsituation vor dem Spiel gegen Union Berlin?
Mavropanos war leicht angeschlagen, ist für das Spiel aber fit. Waldemar Anton hat muskuläre Probleme und ist wie Karazor fraglich, das müsse man noch heute und morgen abwarten. Daniel Didavi ist seit zwei Tagen zurück im Training und somit eine Option für das Spiel. Auf die Frage, ob Kapitän Castro zurückkehre oder das Prinzip „Never change a winning Team“ gelte, hielt sich Matarazzo offen: „Das Prinzip gilt nicht immer, wir haben auch nach Bremen gewechselt. Wir haben viele englische Wochen und noch keine Entscheidung getroffen.“ Castro sei also wie Gonzalez eine Option für die Startelf.
Matarazzo lenkt den Fokus auf das nächste Spiel
Nach dem Sieg in Dortmund habe die Mannschaft in der Kabine mal kurz laut geschrien und das genossen. Pellegrino Matarazzo legt den Fokus aber direkt auf das kommende Spiel: „Es war ein schöner Moment, ein besonderes Spiel für uns alle. Jetzt müssen wir den Reset-Knopf drücken und zeigen, dass wir das auch im nächsten Spiel so können. Der Blick geht Richtung Berlin, dort müssen wir Charakterstärke zeigen.“ Die gute Position von Union Berlin sei kein Zufall: „Sie verteidigen mit allen Mann, schmeißen sich in jeden Schuss und spielen sehr effektive Konter. Sie haben eine enorme Spielstärke entwickelt.“ Matarazzo fordert Charakter von seiner Mannschaft: „Es kann extrem zäh werden. Wir müssen über die Schmerzgrenze gehen, wenn wir drei Punkte mitnehmen wollen.“
Auswärtsstärke vs. Heimvorteil
Wichtigster Faktor zum Heimvorteil seien laut Pellegrino Matarazzo die Fans. Die sind aktuell nicht im Stadion, also fehle da etwas. Weitere Heimfaktoren seien aber kein Reisestress und das Umfeld, Platzverhältnisse, Kabinen und das Gelände zu kennen, darauf könne man sich besser vorbereiten: „Das sind die drei Sachen, die Heimvorteil ausmachen. Natürlich ist das aktuell nicht so entscheidend.“ Natürlich wolle die Mannschaft den ersten Heimsieg landen, die Vorbereitung sei aber wie immer. Außerdem verweist Matarazzo auf die langfristige Entwicklung innerhalb der Mannschaft: „Meine erste Botschaft an die Mannschaft war, dass man Fehler machen darf. Wichtig ist die Reaktion auf den Fehler.“ Es gehe um Entwicklung und Stabilität, egal in welcher Liga.
Foto: STUGGI.TV/Archiv