Claus Vogt einziger Kandidat bei VfB-Präsidentenwahl im März

Claus Vogt wird als einziger Kandidat bei der anstehenden Präsidentenwahl ins Rennen geben. Diese Entscheidung gab der Vereinsbeirat des VfB Stuttgart am Sonntagabend bekannt. Vogt soll im Rahmen der anstehenden Mitgliederversammlung am 28. März wiedergewählt werden.
Paukenschlag an der Mercedesstraße
Damit hatten selbst zahlreiche VfB-Insider nicht gerechnet. Der Vereinsbeirat des VfB Stuttgart nominiert nur den amtierenden Präsidenten Claus Vogt für die anstehende Wahl Ende März. Das Ziel sei es zwar gewesen, den Mitgliedern zwei geeignete Kandidaten präsentieren zu können. Jedoch konnte in mehreren Gesprächen kein weiterer Kandidat gefunden werden. „Aus dem Kreis der infrage kommenden mehrheitsfähigen Persönlichkeiten gab es jedoch keine Bereitschaft, gegen den Amtsinhaber zu kandidieren“, teilte der Vereinsbeirat am Sonntagabend mit. Damit tritt Claus Vogt bei der Mitgliederversammlung am 28. März als einziger Kandidat für das Präsidentenamt für die kommenden vier Jahre an.
Zahlreiche Rücktritte im Vereinsbeirat
Zu Beginn der Sitzung des Vereinsbeirats am Sonntag verkündeten die Mitglieder Claudia Maintok und James Bührer von ihrem Amt sofort zurückzutreten. Als Grund gaben beide persönliche Gründe an. Zum Ende der Sitzung informierte der Vereinsbeirat-Vorsitzende Wolf-Dietrich Erhard ebenfalls mit sofortiger Wirkung sein Amt zur Verfügung zu stellen. „Auch wenn ich persönlich nichts mit der Datenschutzaffäre zu tun habe, möchte ich mit meiner Entscheidung dazu beitragen, dass ein personeller Neuanfang möglich ist“, sagte Erhard. Bereits am Samstagabend hatte der Aufsichtsrat die beiden Vorstände Stefan Heim und Jochen Röttgermann entlassen.
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