Bürger erhalten ab 8.3. einmal pro Woche einen kostenlosen Schnelltest
Erneut heißt es: Abwarten und geduldig sein. Der aktuell laufende Corona-Lockdown wird bis 28. März verlängert. Dazu haben sich heute Bund und Länder entschlossen. Je nach regionaler Infektionslage sind Öffnungen geplant, zudem wird es ab Montag Gratis-Schnelltests geben.
Bis mindestens 28. März herrscht Lockdown
Bis spät in den Mittwochabend diskutierten Bundeskanzlerin Angela Merkel und die 16 Ministerpräsidenten über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie. Nach sechs Stunden Beratung musste die Videokonferenz sogar unterbrochen werden. In einem Punkt waren sich Bund und Länder allerdings einig: Noch bis mindestens 28. März soll der Lockdown in Deutschland verlängert werden. Grund dafür ist die aktuell noch unsichere Infektionslage. „Der Frühling 2021 wird anders sein als der Frühling vor einem Jahr“, sagt Angela Merkel. Das liege an den Impfstoffen und Tests. „Das Impfen ist der Weg hinaus aus der Pandemie.“
Inzidenzwert von 35 für Lockerungen gekippt
Trendwende bei der Sieben-Tage-Inzidenz: Der Richtwert von 35 für Lockerungen wurde gekippt. Stattdessen gilt nun wieder der alte Wert von 50. Darauf haben sich am Mittwochabend Kanzlerin Merkel und die 16 Ministerpräsidenten geeinigt. Der Einzelhandel kann dann öffnen, wenn lokal ein Wert von unter 50 erreicht sein sollte. In Stuttgart liegt dieser noch knapp darüber. Generell dürfen sich ab sofort wieder maximal fünf Personen treffen, allerdings gilt weiterhin die Beschränkung auf zwei Haushalte. Für die eventuelle Erweiterung von Kontaktmöglichkeiten soll die Inzidenz von 35 künftig noch gelten.
Impfungen beim Arzt und kostenlose Schnelltests
Um Infektionsketten möglichst schnell nachvollziehen zu können, sollen ab dem 8. März bundesweit Schnelltests im Supermarkt zu kaufen sein. „Diese Tests wollen wir umfassend nutzen“, sagt Bundeskanzlerin Merkel. Konkret soll mindestens ein Schnelltest pro Person pro Woche möglich sein. Zudem sollen Arztpraxen ab Anfang April gegen das Coronavirus impfen können und so die zahlreichen Impfzentren entlasten.
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