Exklusiv: Der doppelte Nopper? Klaus Nopper bewirbt sich auf OB-Amt
Schon bald könnte es in Baden-Württemberg zwei Oberbürgermeister mit dem Namen Nopper geben. Nach Informationen unseres Onlinesenders tritt Klaus Nopper zur anstehenden OB-Wahl am 20. Juni in Heidenheim an der Brenz an. Der Bruder des amtierenden Stuttgarter OBs Frank Nopper wird dabei von der CDU unterstützt.
Klaus Nopper: „Heidenheim ist ein Top-Standort“
Nach der Wahl ist vor der Wahl. Das gilt in diesem Jahr besonders für Heidenheim an der Brenz. In der schwäbischen Kreisstadt auf der Ostalb findet am 20. Juni die OB-Wahl statt. Gesucht wird eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger für den amtierenden OB Bernhard Ilg, der in den Ruhestand wechselt. Ausgerechnet beim ersten Bewerber, der seine Kandidatur öffentlich macht, kommt es zu einer echten Überraschung. Der langjährige Stuttgarter Stadtrat Klaus Nopper wirft seinen Hut in den Ring und möchte neuer Oberbürgermeister in Heidenheim werden. Das hat Nopper unserem Onlinesender am Freitagnachmittag bestätigt. „Heidenheim ist eine tolle Stadt und gleichzeitig ein Top-Standort in Baden-Württemberg“, sagt Nopper, der als Kandidat von der CDU nominiert wurde. Schon bald könnten sich weitere Fraktionen mit einer Wahlempfehlung anschließen.
Der Stuttgarter OB unterstützt die Kandidatur
Mit der Kandidatur begibt sich der 53-jährige geborene Stuttgarter auf die Spuren seines großen Bruders Frank, der im November letzten Jahres zum neuen OB in Stuttgart gewählt wurde. „Er begrüßt meine Kandidatur und wird mich dabei unterstützen, genauso wie ich ihn in Stuttgart unterstützt habe“, sagt Klaus Nopper. Die wichtigsten Wahlthemen für Heidenheim ähneln dem Programm seines Bruders. „Ich möchte die Wirtschaft stärken und insbesondere die Digitalisierung voranbringen“, sagt Nopper. Auch für den ÖPNV möchte sich Nopper einsetzen. Die Verbindung der Brenzbahn zwischen Aalen und Ulm soll durch ein neues Brückenbau-Projekt optimiert werden.
Bei der Landtagswahl war die CDU in Heidenheim nur drittstärkste Kraft
Obwohl die Mitbewerber noch nicht feststehen, könnte das Rennen um das OB-Amt für Klaus Nopper durchaus eng werden. Bei der Landtagswahl am 14. März gewannen die Grünen in Heidenheim deutlich mit 27,4 Prozent, die SPD feierte mit 22,4 Prozent ein starkes Ergebnis, während die CDU mit 20,3 Prozent nur auf dem dritten Platz landete. Angst macht das dem frisch geborenen OB-Kandidaten nicht. „Die beiden Wahlen kann man einfach nicht miteinander vergleichen“, sagt Klaus Nopper. Eine OB-Wahl sei eine reine Persönlichkeits-Wahl. „Das hat man bei der Wahl meines großen Bruders gesehen.“ Nach den Ergebnissen der Landtagswahl würde in Stuttgart mit Veronika Kienzle eine Frau auf dem Chefsessel sitzen und der OB nicht Frank Nopper heißen.
VIDEO: Heidenheims OB-Kandidat Klaus Nopper im Video-Portrait
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Archivfoto: STUGGI.TV