Fußgänger und Radfahrer freuen sich über freigegebenen Neckarsteg
170 Meter lang über den Neckar: Am heutigen Dienstag wurde der neue Neckarsteg am Rosensteinpark für Fußgänger und Fahrradfahrer zur Benutzung freigegeben. Die Brücke verbindet die Stuttgarter Innenstadt mit Bad Cannstatt.
Schnellere Verbindung zwischen der City und Bad Cannstatt
Das Bahnprojekt Stuttgart‒Ulm hat am heutigen Dienstag den unter der Neckarbrücke abgehängten Rad- und Fußgängersteg offiziell freigegeben. Ab sofort können Fußgänger und Radfahrer auf dem rund 4,5 Meter breiten und annähernd 170 Meter langen Steg in über sechs Metern Höhe über dem Neckar von Bad Cannstatt aus das Ostufer nahe der Wilhelma und des Rosensteinparks erreichen und umgekehrt. Damit wird eine umweltfreundliche und schnelle Verbindung zwischen der City und Bad Cannstatt geschaffen.
OB Nopper: „Damit wird der Neckar in besonderer Weise erlebbar“
Die an die neue Brücke angehängte Konstruktion ist zugleich ein erheblicher Fortschritt für das Radwegenetz der Landeshauptstadt. Der frühere Holzsteg über den Neckar war ausschließlich Fußgängern vorbehalten. Oberbürgermeister Frank Nopper begrüßt den neuen Bau. „Die markante Neckarbrücke und der darunter hängende Steg mit seiner luftig-leichten Konstruktion setzen neue Akzente. Damit wird der Neckar für die Bürger in besonderer Weise erlebbar“, sagt Nopper. „Zudem eröffnen wir mit dem Steg den ersten Abschnitt einer neuen attraktiven Verbindung für Fußgänger und Radfahrer zwischen Bad Cannstatt und dem Rosensteinpark. Der zweite Abschnitt über die Bundesstraße B10 wird im September folgen“, so Nopper weiter.
Stuttgart 21 nimmt langsam Formen an
Nach der neuen Stadtbahnhaltestelle Staatsgalerie in der City ist der Steg der nächste Teil von Stuttgart 21, den die Bürger jetzt schon nutzen können. Beide sind wichtige und umweltfreundliche neue Elemente im Verkehrsangebots der Landeshauptstadt. „Wir sind stolz darauf, dass wir mit dem Rad- und Fußgängersteg heute ein weiteres Stück Stuttgart 21 der Öffentlichkeit übergeben können. Die DB ist Umweltvorreiter – noch umweltfreundlicher ist nur noch das Fahrrad“, sagt Olaf Drescher, Vorsitzender der Geschäftsführung DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH. Die rund 345 Meter lange und 25 Meter breite Stahlsegelbrücke wurde im Taktschiebeverfahren gebaut, auf ihr verlaufen in Zukunft vier Eisenbahngleise für den Fern- und Nahverkehr.
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VIDEO: Unten durch statt oben drüber – 2019 wurde der Neckar erstmals unterquert
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Fotos: Thomas Niedermüller