Polizei greift durch: Querdenker sorgen erneut für unschöne Szenen in der Innenstadt
Stuttgart wird am Samstag erneut Schauplatz von schlimmen Szenen. Trotz Demonstrationsverbot versammelten sich die sogenannten Querdenker erneut in der Innenstadt. Die von der Stadt verhängte Maskenpflicht und das Abstandsgebot wurden dabei in den meisten Fällen missachtet. Im Bereich der Hirschstraße löste die Polizei am Nachmittag eine größere Ansammlung auf.
Querdenker widersetzen sich Demonstrationsverbot
Trotz des gegen die Querdenker verhängten Demonstrationsverbots und dessen mehrfache Bestätigung unter anderem durch das Bundesverfassungsgericht, haben sich am Nachmittag Anhänger der Bewegung in Stuttgart versammelt. Zumeist dicht gedrängt, ohne Abstand und Maske widersetzten sich die Demonstranten den Vorgaben der Polizei und sorgten damit erneut für unschöne Szenen in der Innenstadt. Bei den Demonstrationen auf dem Marienplatz und an unterschiedlichen Orten in Stuttgart-Mitte kam es unter anderem auch zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen den Einsatzkräften und den Demonstranten.
Polizei nimmt Personalien auf und erteilt Platzverweise
Bündnis Stuttgart gegen Rechts protestiert gegen Querdenker
Bereits am Morgen und frühen Nachmittag hatte unter dem Motto „Uns langt’s“ das Bündnis Stuttgart gegen Rechts gegen die Querdenker-Bewegung und für die Einhaltung der Corona-Verordnung demonstriert. Beginnend mit einer Fahrraddemo bewegte sich die Demonstration des Bündnisses bis auf den Marienplatz, wo die Veranstalter zeigen wollten, dass Stuttgart nicht den Querdenkern gehöre. Den Abschluss des Demonstrationszuges stellte ein Picknick auf der B14 dar. Im Gegensatz zu den Demonstranten der Querdenker hielten sich die Gegendemonstranten an die Masken- und Abstandspflicht.
Foto: STUGGI.TV