SOKO-Schauspieler Benjamin Strecker: „Corona-Dreharbeiten sind kein Vergnügen“
Draußen herrscht Corona-Pandemie, im Fernsehen Normalzustand: Wie läuft eigentlich ein Dreh in der Pandemie ab? Seit 12 Staffeln spielt Benjamin Strecker die Rolle des Kriminalkommissars Rico Sander in der bekannten ZDF-Serie „SOKO Stuttgart“ und löst dort als IT-Superhirn mit Asperger-Syndrom knifflige Probleme. Wir haben Strecker am Set in Bad Cannstatt zum Interview getroffen.
Dreharbeiten in Corona-Zeiten „kein Vergnügen“
Einen Dreh unter solchen Bedingungen hat auch er zuvor noch nicht erlebt: Seit der allerersten Folge im Jahr 2009 ist Benjamin Strecker fester Bestandteil der SOKO-Crew in Bad Cannstatt. Ende Februar sind die Dreharbeiten zur 13. Staffel im Römerkastell in Bad Cannstatt angelaufen. Allerdings sind die Abläufe am Set ganz anders als bisher. Von der Maskenpflicht, über Abstände, bis hin zu komplizierten Szenen müssen die Schauspieler sich an neue Abläufe gewöhnen. „Es fehlt das Drumherum“, sagt Strecker im Interview bei STUGGI.TV. Wie es sich anfühlt, trotz Pandemie mehrmals die Woche vor der Kamera zu stehen, berichtet Strecker direkt vom SOKO-Set in Bad Cannstatt.
Benjamin Strecker will die SOKO irgendwann verlassen
Von Filderstadt nach Wien und dann zurück in die Heimat: Benjamin Strecker ist eigentlich ein echter Schwabe. Den Dialekt hat er sich aber seit der Kindheit abgewöhnt. „Das war meine Form von pubertärem Protest“, sagt Strecker im Interview bei STUGGI.TV. Geboren 1982 in Filderstadt, konnte er 2002 erste Krimi-Erfahrung im Stuttgarter Tatort mit Kommissar Bienzle sammeln. 2003 folgte die Ausbildung an einer Wiener Schauspielschule. An seiner Rolle in Stuttgart hat der 38-Jährige aber immer noch Spaß. Trotzdem will er nach 13 Jahren nicht für immer bei der SOKO bleiben. „Irgendwann werden sich unsere Wege trennen“, sagt Strecker.
Hinweis: Unser Team wurde vor der Aufzeichnung negativ auf Covid-19 getestet.
Foto: STUGGI.TV