Nach drei gemeinsamen Jahren gehen Nicolas Gonzalez und der VfB getrennte Wege. Der Argentinier verlässt die Schwaben und sucht in Italien eine neue Herausforderung.
Gonzalez‘ Weg führt zum AC Florenz
Nach dem Abgang von Torhüter Gregor Kobel muss der VfB Stuttgart den Wegfall eines weiteren Leistungsträgers kompensieren. Nach drei gemeinsamen Jahren zieht es Stürmer Nicolas Gonzalez zum AC Florenz. Gonzalez wechselte im Sommer 2018 von seinem Ausbildungsverein Argentinos Juniors nach Stuttgart. Nach einer für den gesamten Verein schwierigen ersten Saison, an deren Ende der Abstieg feststand, startete Gonzalez in seinem zweiten Jahr bei den Schwaben richtig durch und leistete einen wesentlichen Anteil am direkten Wiederaufstieg. In der vergangenen Saison hatte Gonzalez dann häufig mit Verletzungen zu kämpfen und kam so nur auf 15 Bundesliga-Einsätze. Mit seinem Wechsel nach Italien sucht der 23-Jährige nun eine neue Herausforderung außerhalb Deutschlands.
Transfer bringt wichtige Einnahmen in Ausnahmesituation
In einer Pressemitteilung vom Nachmittag äußert sich auch Stuttgarts Sportdirektor Sven Mislintat zum Abgang des Stürmers. „Aus sportlicher Hinsicht hätten wir Nico natürlich gerne noch länger im VfB-Trikot gesehen“, so Mislintat. Der Sportdirektor erklärt jedoch auch, warum ein Wechsel für den Verein Sinn macht: „Bekanntermaßen befindet sich die gesamte Fußballbranche coronabedingt in einer absoluten Ausnahmesituation, in der wirtschaftliche Faktoren eine besonders große Bedeutung haben. Durch den Transfer erzielen wir wichtige Einnahmen für den VfB und haben dem Wechsel zugestimmt.“ Dass Gonzalez beim VfB argentinischer Nationalspieler geworden ist, macht Mislintat stolz. Für den VfB als Club sei dies eine Auszeichnung und zeige, dass man eine sehr gute Adresse für ambitionierte Spieler sei. „Wir danken Nico für die Zeit beim VfB und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft“, so Mislintat
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Foto: STUGGI.TV