Werden E-Bikes die normalen Fahrräder der Zukunft?
Aufgrund seiner hügeligen Lage gilt Stuttgart nicht als Fahrradstadt. Doch spätestens seitdem die E-Bikes den Markt erobern, können selbst die steilsten Berge im Nu erklommen werden. Die Stärken des Fahrrads liegen auf der Hand: Wege können direkt und ohne Wartezeiten zurückgelegt werden. Durch den Elektroantrieb sind selbst längere Distanzen kein Problem. Führt zukünftig also kein Weg an einem E-Bike vorbei?
Können sich E-Bikes in der Innenstadt durchsetzen?
Was für die Umwelt und den Körper tun und gleichzeitig nicht völlig außer Atem sein: Das E-Bike bietet einige Vorteile gegenüber dem normalen Fahrrad. Selbst die steilen Hügel in Stuttgart sind damit bezwingbar, ohne sich dabei auf Bus und Bahn verlassen zu müssen. Doch ohne genügend Radwege macht das Radfahren über den Pragsattel oder den Killesberg nur wenig Spaß. „E-Bikes müssen auf die Straße, aber die Stadt wurde für das Auto gebaut“, bestätigt Mobilitätsexperte Dirk Braun. Zudem kostet so ein E-Bike schnell mal mehrere tausend Euro. Hat das E-Bike dennoch das Potential, das Standard-Fahrrad bald zu ersetzen?
Die ersten E-Bikes gab es bereits vor 1900
E-Bikes existieren aber nicht erst seit diesem Jahrhundert. Das erste Patent für Fahrräder mit Elektroantrieb gab es bereits in den 1810er Jahren. Die Firma „EMI“, eine Tochter des Philips-Konzerns, produzierte ab 1932 eines der fürhesten Elektroräder in Serie. In den letzten fünfzehn Jahren hat das E-Bike mit neuen, modernen Modellen wieder Einzug in die Freizeitgestaltung der Deutschen gehalten.
Alle Folgen von „Mobilität der Zukunft“ in der Übersicht
- Folge 1: Wie sieht das Auto der Zukunft wirklich aus? (Zum Video)
- Folge 2: Werden E-Bikes die „normalen Fahrräder“ der Zukunft? (Dieses Video)
- Folge 3: Wie realistisch ist der Einsatz von Flugtaxis? (Zum Video)
- Folge 4: Autofreie Innenstadt – Verschwinden die PKWs bald aus den Städten? (Zum Video)
Fotorechte: STUGGI.TV