Schulalltag in der Pandemie: Wie sich das Schulleben verändert hat
Obwohl inzwischen der Unterricht wieder in Präsenz stattfindet, kämpfen die Schüler mit ihrem neuen Alltag. Die Schulgemeinschaft ist eine deutlich andere. Das merkt man auch daran, dass Schulausflüge kaum mehr stattfinden.
Schüler kämpfen mit neuem Schulalltag
Für die Schüler hat sich in der Corona-Pandemie vieles verändert. Durch das Homeschooling hat sich bei vielen ein Lernrückstand aufgebaut, der nicht leicht aufzuholen ist. Immerhin ist in der Basis- und Warnstufe die Maskenpflicht am Platz aufgehoben, denn auch das sorgte in der Vergangenheit für zusätzliche Belastung. Auch der 17-jährige Schüler Bastian Frech muss mit dem neuen Schulalltag klar kommen. „Von der Politik haben wir immer zu hören bekommen, dass die Schulschließung die letzte Maßnahme wäre, aber am Ende ist sie immer gekommen.“, sagt Frech gegenüber unserem Onlinesender.
Schulausflüge finden kaum mehr statt
Was Bastian Frech am meisten vermisst, sind Schulausflüge. „Es ist etwas anderes im Vergleich zum normalen Schulalltag. Man lernt dort seine Mitschüler besser kennen“, so der Schüler. Schullandheime oder gar Auslandsfahrten finden kaum mehr statt. Das kann man aufgrund der Pandemie-Lage zwar nachvollziehen, dennoch fehlt den Schülern damit eine wichtige Komponente, um die Klassengemeinschaft zu stärken. Frech erinnert sich beispielsweise noch gut an sein erstes Schullandheim: „Der Schulalltag war danach anders. Es herrschte ein besseres Klima, da wir uns alle besser kannten.“
„Frust auf die Politik wächst“
Ein Ende der Pandemie ist nicht abzusehen. Für die Schüler bedeutet dies weiterhin Einschränkungen in ihrem Schulleben. Die wünschen sich von der Politik bessere Lösungen. „Wenn ich mit meinen Mitschülern rede, höre ich oft große Enttäuschung heraus und meist geht es mir auch so.“, sagt Frech. „Der Frust auf die Politik wächst.“ Für die Zukunft erhofft er sich wieder mehr Möglichkeiten. „Aktuell ist eine Fahrt im Januar nach Berlin geplant und ich hoffe, dass sie stattfinden kann“, so der 17-Jährige. Im Frühjahr steht für Frech das Abitur an. Danach ist für ihn das Kapitel Schule erst mal geschlossen.
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