Fotogalerie: Rückblick in die Anfänge des Stuttgarter HipHop
Stuttgart ist bekannt für seine Rap-Landschaft. Bekannte Musiker wie Bausa, Rin oder Cro haben ihre Wurzeln in der Landeshauptstadt. Das Stadtpalais wagt in seiner neuen Ausstellung einen Rückblick auf die Anfänge des Stuttgarter HipHop. "Benztown Flyer - Relikte einer Nightlife-Ära" führt den Besuchern die Jahre 1993 bis 2003 nochmal vor Augen.
Wie der HipHop nach Stuttgart kam
Mit HipHop verbinden viele heutzutage vielleicht eher Hamburg oder Berlin. Dabei hatte die Geschichte der deutschen Rap-Musik unter anderem in der Landeshauptstadt ihre Anfänge. Die neue Ausstellung im Stadtpalais beschäftigt sich mit den Druckerzeugnissen aus der damaligen Zeit: Flyer der damals renommierten Stuttgarter Clubs oder Broschüren der Stuttgarter HipHop-Jams aus den Neunzigern werden im Original ausgestellt. Das ganze hat zudem noch eine persönliche Note: Alle 30 Flyer der Ausstellung stammen aus persönlichen Sammlungen von HipHop-Größen der damaligen Zeit. Bei der Eröffnung am vergangenen Dienstag waren Mitglieder der Bands „Freundeskreis“ und „Kolchose“ vor Ort.
Nostalgie im Stadtpalais
Der Herausgeber der Ausstellung sammelte über 200 Flyer. Die Broschüren stammen aus ehemaligen Stuttgarter-Clubs wie dem „0711Club“, dem „Red Dog“ oder der „Röhre“, präsentieren aber auch Texte bekannter DJs. Bei der Eröffnung herrschte Nostalgie im Stadtpalais. In geselliger Stimmung unterhielten sich Hip-Hop-Legenden über die damalige Zeit, die besten Partys und ihre Band-Kollegen. Stuttgarter HipHop-Fans konnten via Live-Stream teilnehmen. Die Bandbreite der Flyer ist so groß, dass der Rest der Sammlung in einem Buch betrachtet werden kann. In Anbetracht der Vielfalt ist es nicht untertrieben, die „Benztown“ als HipHop-Brutstätte zu bezeichnen. Bis zum 12.12.2021 kann die Ausstellung im Stadtpalais-Saal „Marie“ kostenlos besucht werden.
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Hier findet ihr die Ausstellung:
VIDEO: „Kollektiv Esy“: Die neue Generation Rap aus Stuttgart
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Fotos: STUGGI.TV