Neue Corona-Verordnung: Die neuen Regeln für Baden-Württemberg in der Übersicht
Sperrstunde für die Gastronomie, Verschärfungen bei der Maskenpflicht und der 2G plus-Regel: Seit Montag gelten in Baden-Württemberg nochmal härtere Corona-Einschränkungen. Welche Regeln jetzt gelten.
Neue Woche, neue Corona-Verordnung
Das Land Baden-Württemberg verschärft die Corona-Regeln erneut. So gibt es unter anderem Änderungen bei der 2G plus-Regel. Auch Geimpfte und Genesene müssen sich nun auf härtere Kontaktbeschränkungen einstellen. Die letzte Corona-Verordnung vom 20. Dezember galt somit nur für eine Woche. Sozialminister Manne Lucha (Grüne) bat nun, „sich an die neuen Regeln zu halten, gerade auch über Silvester und Neujahr.“ Die neue Verordnung gilt seit Montag, 27. Dezember und ist zunächst bis zum 24. Januar 2022 begrenzt.
Die konkreten Änderungen im Überblick
- Generelle Pflicht zum Tragen einer FFP2- oder vergleichbaren Maske in Innenräumen
- Treffen auch für geimpfte und genesene Personen nur noch mit maximal zehn Personen in Innenräumen (max. 50 Personen im Außenbereich)
- Ungeimpfte dürfen sich nur mit einem weiteren Haushalt (mit maximal zwei Personen) treffen
- Kinder und Jugendliche bis 13 Jahre sind generell von den Kontaktbeschränkungen ausgenommen
- Bei privaten Veranstaltungen in der Gastro gelten diese Kontaktbeschränkungen ebenfalls
- Sperrstunde für die Gastronomie zwischen 22:30 Uhr und 5 Uhr morgens (von Silvester auf Neujahr erst ab 1 Uhr)
- Veranstaltungen dürfen mit bis zu 50 Prozent Kapazität, aber maximal 500 Teilnehmenden vor Ort stattfinden
Das ist neu bei 2G plus
In Baden-Württemberg sind Geimpfte von der Testpflicht nur noch ausgenommen, wenn die zweite Impfung maximal drei Monate her ist. Damit passt sich das Land an die Ständige Impfkommission (Stiko) an, die eine Booster-Impfung bereits nach drei Monaten empfiehlt. Bisher galt die Regel für maximal sechs Monate. Personen, die ihre Auffrischungsimpfung erhalten haben, müssen sich bei 2G plus weiterhin nicht testen lassen. Dies gilt ebenso für geimpfte Jugendliche unter 17 Jahren, da die Stiko für sie noch keine Booster-Empfehlung abgegeben hat.
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Foto: STUGGI.TV/Archiv