„Whitemaskrebel“: Musical-Autorin aus Stuttgart will hoch hinaus
Selbst geschrieben und komponiert: Das Musical "Ich hör diese Stimme in mir" ist ein Märchen, welches vom Kampf zwischen Gut und Böse handelt. Drei Jahre lang probte die Stuttgarter Regisseurin "Whitemaskrebel" mit ihrem achtköpfigen Team. Dann kam die Pandemie und der Traum vom großen Fernsehauftritt wurde zunichte gemacht.
Langjähriges Musical-Projekt an der Pandemie zerbrochen
Wer ins Musical geht, erhofft sich, für einen Abend verzaubert zu werden. Eine 44-jährige Stuttgarterin hat sich kurzerhand dazu entschieden, selbst ein Musical auf die Bühne zu bringen und dafür das Künstler-Pseudonym „Whitemaskrebel“ ins Leben gerufen. Acht Kolleginnen und Kollegen mussten erst einmal gefunden werden, bis es mit den Proben losgehen konnte. Ganze drei Jahre arbeitete die Musical-Darstellerin an ihrem persönlichen Projekt. Die Premiere war schließlich Anfang 2020 angedacht, musste aber pandemiebedingt abgesagt werden. Aufgrund der Pandemie ist für die Musical-Darstellerin eine normale Aufführung nicht vertretbar. Daher verschriftlichte sie das Buch Ende 2021 und verkauft es seitdem via Amazon.
Stuttgarter Musical-Autorin will ins Fernsehen
Schließlich zerbrach die achtköpfige Musical-Formation nach Absage der Premiere. Bisher konnte sie nur zweimal bei sich daheim mit der einzig übriggebliebenen Gesangspartnerin im Open Air-Format auftreten. Dennoch will die Musical-Autorin jetzt hoch hinaus: Sie will unbedingt mit ihren Musical-Songs ins Fernsehen kommen. „Um eine Veränderung zu bewirken, ohne Menschen zu gefährden, ist der Weg ins Fernsehen unausweichlich“, sagt die Stuttgarterin. Ihren Namen möchte die Autorin allerdings geheim halten. Falls der große Erfolg kommen sollte, möchte sie ihre Privatperson schützen, weshalb sie sich nicht namentlich nennt. Ihr Pseudonym hat „Whitemaskrebel“ auch schon vor einigen Jahren von der Gema international schützen lassen.
Die Beziehung zur Schwester als Inspiration
Das Musical mit dem Titel „Ich hör diese Stimme in mir“ sollte die Zuschauer sowohl faszinieren als auch emotional hinterfragen. „Die Geschichte motiviert dazu, seine Träume zu leben und auf seine innere Stimme zu hören“, beschreibt die Autorin. „Das Musical handelt vom Kampf zwischen Gut und Böse“, berichtet „Whitemaskrebel“. Gleichzeitig hat das Stück eine autobiografische Komponente: Die 44-Jährige beschreibt darin ihre künstlerische Laufbahn und die emotionale Beziehung zu ihrer Schwester. Als Aufführungsorte sind künftig Stuttgart, Nürtingen und Esslingen geplant. Ob es das Stück aber jemals auf die Stuttgarter Bühnen schaffen wird, ist noch offen.
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Foto: Whitemaskrebel