Ab Montag: Schlechtere Wasserqualität in Teilen Stuttgarts erwartet
Ab Montag wird sich in Teilen Stuttgarts vorübergehend die Wasserqualität verschlechtern und das Wasser härter werden. Wo das überall der Fall ist und was ihr beachten müsst.
Norden, Osten und Stadtmitte betroffen
Rund die Hälfte Stuttgarts – vor allem im Norden, Osten und in der Stadtmitte – wird von der Netze BW mit Trinkwasser der Landeswasserversorgung versorgt. Das Wasser stammt aus dem Donauried. Weil dort, genauer gesagt im Wasserwerk Langenau, zur Zeit umgebaut wird, ändert sich in den nächsten Wochen vorübergehend die Wasserhärte des „Landeswassers“: Laut Mitteilung des Zweckverbands steigt der Wert im Zeitraum vom 14. bis 24. Februar von üblicherweise rund 13 °dH (Grad deutscher Härte) auf bis zu 16 °dH.
Was muss ich beachten?
Tatsächlich werden die Erhöhung und später dann wieder die Reduzierung der Wasserhärte nur zeitverzögert spürbar sein. „Das härtere Wasser mischt sich mit unseren Vorräten und dem Wasser in den Leitungen“, erklärte Betriebsleiter Marcus Schaufuß. Allerdings verändert sich der Härtebereich vorübergehend von „mittel“ auf „hart“, was zum Beispiel für die Waschmitteldosierung wichtig sein kann.
Woher kommt eigentlich das Wasser aus dem Stuttgarter Wasserhahn?
Das Wasser für den Stuttgarter Westen und Süden kommt bereits seit Jahrzehnten hauptsächlich aus dem nahegelegenen Bodensee. In Stuttgart selbst wird das Wasser über den lokalen Wasserversorger EnBW verteilt. Im Labor des Werkes werden permanent zur Qualitätskontrolle Wasserproben untersucht. Zusätzlich zum Bodenseewasser wird der Stuttgarter Norden und Osten auch mit Wasser aus der Donau, der Buchbrunnquelle bei Dischingen und Wasser aus dem Donauried versorgt.
VIDEO: Auf den Spuren des Wassers – Bachstage-Einblicke in die Wasserversorgungsanlage in Stuttgart-West
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Foto: STUGGI.TV