4.000 Lichter für die Ukraine: Politisches Bündnis lädt erneut zur Demo auf den Schlossplatz
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Die politischen Parteien CDU, Grüne, SPD und FDP haben für den kommenden Samstag um 19 Uhr eine besondere Demonstration angemeldet. Tausende Kerzenlichter sollen den Schlossplatz erhellen. Von Stuttgart aus soll ein stilles Friedenszeichen in die Welt gehen.
Ein stilles Lichtermeer im Herzen der Stadt
Die Message ist klar: Das große Leid in der Ukraine durch Putins blutigen Angriffskrieg muss schnell beendet werden. Um ein Zeichen für die Menschlichkeit und den Frieden zu setzen, haben sich die Kreisverbände verschiedener Parteien in Stuttgart erneut zusammengetan. Gemeinsam laden CDU, Grüne, SPD und FDP am kommenden Samstag (12.3.) um 19 Uhr zur Demonstration auf den Schlossplatz ein. Hier sollen 4.000 Kerzenlichter verteilt werden und dann von den Teilnehmern in einer vorbereiteten Anordnung abgelegt werden. Ergeben soll sich daraus der Schriftzug „We Stand Ukraine“. Ein Lichtermeer als stiller Protest gegen den Krieg.
„Stuttgart steht nicht nur mit Worten ganz eng hinter der Ukraine“
Die vier Parteien hatten bereits am vorletzten Sonntag zu einer Demonstration am Schlossplatz eingeladen. Damals waren rund 3.000 Menschen auf den Schlossplatz gekommen (STUGGI.TV berichtete). Der Protest soll nun fortgesetzt werden. Diesmal in stiller Form und ganz ohne Reden. Darauf hat das sich das Vierer-Bündnis geeinigt. „Stuttgart steht nicht nur mit Worten ganz eng hinter der Ukraine“, sagt Thrasivoulos Malliaras, der die Aktion mit der CDU Stuttgart federführend organisiert. Geplant sei eine stille, aber deutliche Botschaft. Die Grünen-Kreisvorsitzende Amelie Montigel ergänzt: „Mit unserem breiten Bündnis aus der Mitte zeigen wir: Stuttgart steht weiterhin geschlossen an der Seite der Menschen in der Ukraine.“
Zahlreiche Institutionen schließen sich der Demo an
Eine Reihe unterschiedlicher Organisationen wollen sich der Lichteraktion anschließen. Der Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), die Industrie- und Handelskammer (IHK) sowie das Forum der Kulturen Stuttgart rufen u.a. auch zur Demo um 19 Uhr auf. Ebenso kommt Unterstützung von den Kirchen im Land. Der katholische Stadtdekan Christian Hermes hat sein Kommen angekündigt. Schon etwas früher am Freitag und Samstag startet die Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft eine Aktion. Am Pavillon auf dem Schlossplatz sollen von 10 bis 18 Uhr Friedenstauben gebastelt werden, die rund um den Schlossplatz aufgehängt werden sollen.
VIDEO: Schon am 27. Februar hatten Tausende auf dem Schlossplatz gegen den Krieg demonstriert
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Foto: Adobe Stock