Fotogalerie: Baby-Glück bei den Bonobos in der Wilhelma
Janina Bytzek
Veröffentlicht am 12. März 2022
Süße News aus der Wilhelma: Die Bonobos haben zwei neue Mitglieder. Besucher können die zwei neugeborenen Äffchen ab sofort bestaunen. Ein drittes ist schon auf dem Weg.
Zwei neue Bonobo-Sprösslinge
Zwei kleine Bonobo-Äffchen turnen ab sofort durch das Affen-Gehege in der Wilhelma. Namen haben die beiden Sprösslinge aber noch nicht. Die Neugeborenen klammern sich noch sehr eng an ihre Mütter Banbo und Bikita und werden permanent gesäugt. So konnte noch nicht festgestellt werden, ob es sich um Männchen oder Weibchen handelt. „Inzwischen haben die Kleinen ihre Augen auf und nehmen das Umfeld immer besser wahr. Aber vorerst stehen fast nur Schlafen und Trinken auf dem Programm“, sagt Bea Jarczewski, die Leiterin des Menschenaffen-Reviers.
Weitere Geburt ging nicht gut aus
So sehr sich die Wilhelma über die zwei Neuen freut, so sehr werden die Neuigkeiten von einem traurigen Ereignis überschattet. Denn eine weitere Geburt im Bonobo-Gehege ging alles andere als gut aus. Das 13,5 Jahre alte Weibchen „Fimi“ und ihr Baby haben die Geburt leider nicht überlebt. Die Nabelschnur hatte sich um das ungeborene Baby gewickelt. Wildtiere versuchen alle gesundheitlichen Probleme zu verbergen, deshalb kamen die Tierärzte leider zu spät.
Nachwuchs für bedrohte Tierart
Laut der Weltnaturschutzunion (IUCN) gelten Bonobos als „stark gefährdete“ Tierart. Daher ist regelmäßiger Nachwuchs für die engsten Verwandten des Menschen wichtig. 23 der weltweit rund 220 Bonobos für die Erhaltungszucht sind in Stuttgart zu Hause. Das nächste Baby ist auch schon auf dem Weg: Die Wehen der aus den USA nach Stuttgart gezogenen „Mary Rose“ könnten jederzeit einsetzen.
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Fotos: Wilhelma
