„Helfen statt Hamstern“: Hilfsprojekt sammelt Spenden für die Ukraine
In der Ukraine sind nach wie vor hunderttausende Menschen auf der Flucht oder sind vor Ort auf Hilfe angewiesen. In Sindelfingen sammelt das Projekt "Helfen statt Hamstern" Spenden und fährt diese regelmäßig mit Lastern in die Kriegsregion. Federführend bei diesem Hilfsprojekt ist der Student Max Reinhardt.
Hilfe für die Ukraine
Nach dem militärischen Angriff Russlands auf die Ukraine sind hunderttausende Menschen auf der Flucht. Auch vor Ort ist die Lage bedrohlich, Hilfe ist dringend nötig. In Sindelfingen läuft seit Anfang März das Projekt „Helfen statt Hamstern“ auf Hochtouren. In der Klosterseehalle können Menschen alle möglichen Spenden abgeben, die dort sortiert und in Laster verladen werden. Über 20 LKWs mit Hilfsgütern sind schon Richtung Ukraine aufgebrochen. Weitere Fahrten sind geplant.
„Helfen statt Hamstern“
Mitinitiiert wurde das Projekt „Helfen statt Hamstern“ von Max Reinhardt. Der 22-Jährige studiert zwar Jura, ist jetzt aber größtenteils mit der Organisation und Koordination des Spendenprojekts beschäftigt. Finanziert wird das Ganze ausschließlich durch Spenden. „Es sind inzwischen über 40.000 Euro dankenswerterweise zusammengekommen“, sagt Reinhardt. Das meiste davon fließe in die Finanzierung der Transporte. Aber auch Sachspenden werden daraus finanziert.
Geflüchtete bekommen vor Ort Hilfe
Die Spenden werden nicht nur in die Ukraine gefahren, auch vor Ort in der Klosterseehalle können sich geflüchtete Menschen aus dem Krisengebiet beispielsweise eine Erstaustattung holen. Neben Geschirr und Haushaltswaren gibt es auch eine kleine „Boutique“, wo man benötigte Kleidung anprobieren und bekommen kann. Weitere Spenden sind in Sindelfingen herzlich willkommen. Auch helfende Hände werden benötigt. Wer selbst helfen möchte, kann sich hier melden.
Spendenannahme:
Montags bis samstags von 12 bis 17 Uhr
Hier findet ihr die Klosterseehalle in Sindelfingen:
Foto: STUGGI.TV