Solidaritätsaktion des VVS: Ukrainische Geflüchtete fahren ab sofort kostenlos im ÖPNV
Der VVS unterstützt ukrainische Flüchtlinge mit einer Solidaritätsaktion. Ab sofort können ukrainische Staatsbürger kostenlos den ÖPNV nutzen. Als Fahrkarte reicht ein entsprechender Ausweis.
ÖPNV unterstützt Geflüchtete aus der Ukraine
Auch der öffentliche Nahverkehr reagiert auf die schrecklichen Geschehnisse in der Ukraine. Um die aus dem Kriegsgebiet geflüchteten Menschen zu unterstützen, hat der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen eine Solidaritätsaktion in die Wege geleitet. Der VVS und alle Verkehrsunternehmen in der Region Stuttgart haben sich dieser Aktion angeschlossen. Geflüchtete Menschen mit ukrainischen Ausweisdokumenten können ab sofort kostenlos mit allen Bussen und Bahnen im VVS fahren.
Einfache Mobilität im Nahverkehr
Um mit dem ÖPNV zu fahren, genügt als Fahrtberechtigung lediglich ein gültiges ukrainisches Ausweisdokument (Pass oder Personalausweis). Die Regelung gilt vorerst bis zum 31. März 2022 und wird gegebenenfalls entsprechend der aktuellen Lage angepasst. So soll Ukrainern, die aufgrund des Krieges in ihrem Land nach Deutschland geflüchtet sind, eine einfache Mobilität mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglicht werden, um z.B. zu ihren Unterkünften oder Verwandten zu kommen.
Stadt soll Flüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen
Auch der Stuttgarter Gemeinderat beschäftigt sich mit der Situation in der Ukraine. In der letzten Woche stellten alle Fraktionen mit Ausnahme der AfD einen Antrag bei der Stadt. Beantragt wird, dass die Landeshauptstadt dem Bund die Bereitschaft signalisieren soll, direkt Geflüchtete aus der Ukraine aufzunehmen. Außerdem sollen die Kapazitäten in den Unterkünften geprüft und der Abbau bestehender Plätze gestoppt werden. Außerdem fordern die Fraktionen, dass das Sozialamt die Bürger aus der Ukraine unterstützt, die sich bereits in der Stadt befinden.
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Foto: STUGGI.TV