Spritpreis-Schock: Autofahrer lassen Wagen immer öfter stehen
Sein Auto volltanken, das ist momentan eine kostspielige Angelegenheit. In den letzten Wochen sind die Preise für Benzin und Diesel auf ein Rekordhoch geschossen. Die Politik versucht zwar, auf die sich verändernde Lage zu reagieren, eine Lösung gibt es bislang aber nicht. Was sagen Tankstellenbetreiber und Verbraucher dazu?
Landtagsabgeordneter Friedrich Haag sieht die Politik in der Verantwortung
In Deutschland macht sich der Krieg in der Ukraine an vielen Stellen bemerkbar, auch an der Tankstelle. Momentan zahlt man deutlich über zwei Euro pro Liter Treibstoff. Ein Ende ist nicht in Sicht. Beim Verbraucher steigt wegen der hohen Spritpreise der Frust. Der Landtagsabgeordnete Friedrich Haag betreibt – neben seiner politischen Tätigkeit – zwei Tankstellen in Weilimdorf und Wangen. „Hier ist die Politik gefordert, eine Lösung zu präsentieren, die unbürokratisch und leicht umzusetzen ist“, sagt Haag gegenüber STUGGI.TV.
Bundesregierung reduziert für drei Monate den Spritpreis
Am Donnerstag hat die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP mit einem milliardenschweren Paket zur Entlastung der hohen Energiepreise reagiert. Eines von mehreren Vorhaben ist die Senkung des Spritpreises befristet auf drei Monate. Das Benzin soll um 30 Cent pro Liter und der Diesel um 14 Cent pro Liter reduziert werden. Die Energiesteuer auf Kraftstoffe soll damit kurzzeitig auf das europäische Mindestmaß abgesenkt werden.
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