Für Musiker und Bands im Amateurbereich ist seit der Pandemie nicht mehr viel los. Konzerte finden kaum statt, die Unterstützung fehlt größtenteils. Der Schüler Luka Vrbljan ist mit seiner Band ebenfalls betroffen. Doch die Hoffnung ist da, dass bald wieder Konzerte stattfinden können.
Unterstützung für die Amateurmusik
Nach wie vor ist es für Künstler in der Pandemie eine schwere Zeit. Das gilt auch für die Amateurmusik. Für den 17-jährigen Luka Vrbljan und seine Band „Sons of Idols“ gilt das auch. Zur Zeit proben sie jedoch fleißig weiter im Jugendhaus in Sindelfingen und hoffen, dass sie bald wieder Konzerte spielen können. Der Bund hat nun ein Paket von fünf Millionen Euro für die Amateurmusik geschnürt. Damit sollen Projekte gefördert werden, die durch die Corona-Pandemie massiv eingeschränkt wurden. Doch auch von der Gesellschaft wünscht sich Luka wieder mehr Unterstützung und Offenheit für alle Musikrichtungen und neue Stile. „Wenn Leute auf die Bühne schauen und sagen: Hey, das ist zwar neu, aber die spielen ja echt gut“, sagt der Nachwuchsmusiker gegenüber unserem Onlinesender.
Bundesmusikverband fordert weitere Schritte
Der Präsident des Bundesmusikverbands, Benjamin Strasser, macht unmissverständlich deutlich, dass der Proben- und Konzertbetrieb im Bereich der Amateurmusik wie angekündigt spätestens ab dem 20. März wieder in vollem Umfang stattfinden können muss. „Es ist unbedingt erforderlich, dass das unbeschränkte Musizieren in der Schule und im Amateurmusikbereich wieder möglich gemacht wird“, sagt Strasser. Zugleich sei es nötig, die „Kultur der Angst“ vor dem Singen und gemeinsamen Musizieren in den Chören und Orchestern zu überwinden. Außerdem fordert der Bundesmusikverband die Bund-Länder-Runde bei der Umsetzung der weiteren Öffnungsschritte auf, die Amateurmusik gleichberechtigt mit anderen gesellschaftlichen Bereichen zu behandeln.
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