Umfrage: Reicht das Fontänenfeld für einen schönen Marktplatz?
Eine Auswahl von Cafes, ein großer Brunnen und ganz viel Grün: Es gibt viele schöne Marktplätze in den verschiedensten Städten der Welt. Auch der Stuttgarter Marktplatz soll lebendiger werden und aufgehübscht werden. Erst kürzlich ist ein Wasserspiel in den Betrieb gegangen. Die Links-Fraktion im Gemeinderat fordert in einem Antrag, dass auf die Fläche Bäume gepflanzt werden. Wie gefällt den Stuttgartern ihr Marktplatz? Gibt es noch Luft nach oben?
Der Marktplatz in Stuttgart gefällt nicht jedem
Eine gemütliche Tasse Kaffee im Schatten der Bäume: In vielen Städten ist der Marktplatz ein zentraler Treffpunkt. Nicht so in Stuttgart. Der Marktplatz in der Landeshauptstadt kommt doch eher trist daher. Mit einem Fontänenfeld hat die Stadtspitze eine erste Maßnahme umgesetzt, um den Marktplatz wieder attraktiver zu machen. Dazu gibt es ein paar Sitzgelegenheiten. Offene Gastro-Angebote sucht man jedoch vergebens. Das bemängeln auch viele Einwohner.
Fontänenfeld kommt insbesondere bei Kindern gut an
Mit dem Wasserspiel ist nun zumindest etwas Lebendiges auf dem Marktplatz vorhanden. Vor allem die Kinder haben dabei ihren Spaß, wenn sie zwischen den Fontänen hin und her flitzen. Bei sommerlichen Temperaturen bringt das kühle Nass auch etwas Erfrischung. Neben dem Fontänenfeld ist jedoch viel Grau. Der restliche Marktplatz hat seinen Besuchern nicht viel mehr zu bieten. Auch die aktuelle Baustelle mit ihrem Lärm stört die Atmosphäre.
Die Linksfraktion fordert mehr Grün auf den Marktplatz
Das Linksbündnis im Rathaus fordert nun eine rasche Entscheidung über die Begrünung auf dem Marktplatz. Konkret sollen mindestens fünf mobile Pflanzkübel aufgestellt werden. Die Stadträte fordern nun eine definitive Entscheidung über die Baumstandorte im Ausschuss für Klima und Umwelt. Schwierigkeiten bei der Baumpflanzung seien zwar durch den unterirdischen Bunker da, „aber ein völliger Verzicht auf Begrünung kann auf einem Hitze-Hotspot wie dem Marktplatz nicht die Antwort sein“, heißt es in dem Antrag der Fraktionsgemeinschaft.
Foto: STUGGI.TV