Berufsorientierung: Jugendliche erfinden eigene Stellenbörse für Schüler

Das Ende der Schulzeit naht: Dann ist die Berufsorientierung für Schüler ein großes Thema. Eine neue digitale Stellenbörse soll dabei helfen. Schüler können sich dort über aktuelle Angebote von Unternehmen aus Leinfelden-Echterdingen und Filderstadt informieren. Das Besondere dabei: Das Projekt wird ehrenamtlich von Jugendlichen organisiert.

„Die Jugend von heute ist die Wirtschaft von morgen“

Wie geht es nach der Schule weiter? Diese Frage quält viele Schüler nach ihrem Abschluss. Für die Jugendlichen in Leinfelden-Echterdingen und Filderstadt gibt es bald eine neue Möglichkeit der Berufsorientierung. Im September wird die „Börse deiner Zukunft digital“ vorgestellt, eine Online-Plattform auf der lokale Firmen ihre Angebote einstellen können. „Wir wollen Jugendlichen die Möglichkeit geben, die Stellenangebote hier vor Ort zu nutzen“, sagt Bianca Barth, die die Stellenbörse mitorganisiert. Das Projekt steht unter dem Motto: „Die Jugend von heute ist die Wirtschaft von morgen“.

Digitale Stellenbörse soll Lücke schließen

Das Wirtschaftsforum in Leinfelden-Echterdingen und Filderstadt organisiert zwar jedes Jahr die Firmenmesse „Börse deiner Zukunft“. Diese Messe bildet aber nur das Angebot zum jeweiligen Zeitpunkt ab. Die neue digitale Stellenbörse soll diese Lücke schließen und Schülern das ganze Jahr über die Möglichkeit zur Berufsorientierung geben. „Wir wollen Schüler an die Wirtschaft vor Ort heranführen“, teilt Barth unserem Onlinesender mit.

Plattform vielleicht bald überregional?

Auf der digitalen Plattform können sich Schüler über Praktika, Ferienjobs oder Minijobs informieren. Auch Ausbildungsstellen und Werkstudentenjobs soll es geben. „Die Stellenbörsenplattform für Leinfelden-Echterdingen und Filderstadt ist nur der erste Schritt“, sagt Barth. Gespräche darüber, die Jobbörse auch auf andere Regionen auszuweiten, seien bereits im Gange, so die Jugendrätin weiter. Die Plattform soll aber weiterhin von Jugendlichen für Jugendliche gemacht werden.

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Foto: Jugendgemeinderat Leinfelden-Echterdingen