Für Toleranz und Vielfalt: Beim CSD in Stuttgart wird es wie immer bunt
Bald wird Stuttgart wieder bunt: Der CSD steht vor der Tür. Am 30. und 31. Juli geht das Kulturfestival zum Christopher Street Day wieder an den Start. Auch in diesem Jahr gibt es ein verbindendes Motto und viele Aktionen rund um den CSD.
Regenbögen im Kessel
Schrill, farbenfroh und politisch, so kennt man den CSD in der Landeshauptstadt. Ende Juli wird die Stuttgarter Innenstadt wieder voller Regenbögen sein. Am 30. und 31. Juli wird in der Stadt wieder ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt gesetzt. Das Kulturfestival zum Christopher Street Day setzt sich für die Gemeinschaft von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transgender, transsexuellen, intersexuellen und queeren Menschen in Stuttgart und der Region ein. Auch die CDU ist in diesem Jahr zum ersten Mal mit einem eigenen Wagen dabei und will mit diesem Kurswechsel die Partei modernisieren (STUGGI.TV berichtete).
„Community.Kraft.Europa“
Schon seit 1979 wird der CSD in Stuttgart gefeiert. Das Motto in diesem Jahr lautet „Community.Kraft.Europa“. Dabei steht Community für alle Menschen die sich der LSBTTIQ-Szene zugehörig fühlen. Kraft soll die Eigenschaft sein, die die Community haben müsse, um sich gegen Hass und Gewalt zu wehren. Das Stichwort Europa richtet sich an Länder wie Polen oder Ungarn, in denen Mitglieder der Regenbogen-Community noch längst nicht gleichberechtigt sind.
Vielfältiges Angebot bei den CSD-Kulturtagen
Neben der großen Parade gibt es vom 15. bis zum 31. Juli in Stuttgart die CSD-Kulturtage. Im Rahmen dieser Tage soll es kulturelle und politische Veranstaltungen, Aktionen und Gottesdienste geben. Aber auch Lesungen und Filmvorführungen passend zum Thema werden einem breiten Publikum präsentiert. Inwiefern die Pandemie die Kulturtage einschränken könnte, ist noch nicht beschlossen worden. Einige Veranstaltungen könnten in diesem Jahr virtuell stattfinden.
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