Planetarium will mit neuen LED-Projektoren 40 Prozent Energie sparen
In Zeiten der bundesweiten Gas-Krise sind Energieeinsparungen an jeder Stelle gerne gesehen. Das städtische Carl-Zeiss-Planetarium hat aktuell seinen Betrieb eingestellt. Neun Projektoren werden mit neuen LED-Lichtquellen ausgestattet. Damit sollen rund 40 Prozent Energie gespart werden.
Planetarium will Energie und Ressourcen sparen
Den Sternen nah sein und die unendlichen Weiten des Universums bestaunen: Das kann man normalerweise im Stuttgarter Carl-Zeiss-Planetarium. Momentan ist es aber geschlossen. Grund dafür ist, dass neun Projektoren mit LED-Lichtquellen ausgestattet werden. Im Vergleich zu den alten Lichtquellen sollen damit rund 40 Prozent Energie gespart werden. LEDs haben außerdem eine deutlich höhere Lebensdauer und sind somit viel ressourcenschonender.
Das Planetarium wird noch schöner
Die neuen Projektoren bringen noch weitere Vorteile mit: In der Vergangenheit explodierten die Lampen an den Projektoren hin und wieder. Die Reparatur war aufwendig und teuer. In Zukunft kann das nicht mehr passieren, denn LEDs können nicht explodieren. Abgesehen vom sparsameren Energieverbrauch haben die neuen LEDs noch einen schönen Nebeneffekt: Die Planetariumskuppel wird dadurch farbintensiver, heller und leiser.
So sieht das Programm nach der Wiedereröffnung aus
Ab dem 23.8. hat das Planetarium wieder geöffnet und Besucher werden sehen, was die neuen LED-Lichtquellen können. Neben vielen Shows für Jüngere gibt es auch die Show „Auroras“, in der sich alles um die Polarlichter dreht. Diese ist vor allem für Mittel- und Oberstufe geeignet. Termine dafür sind der 23.8. um 15 Uhr und der 26.8. um 19 Uhr. Außerdem für etwas Ältere geeignet ist „Aufbruch zum Mars“ am 24.8. und 31.8. jeweils um 17 Uhr und „Planeten“ am 26.8. um 15 Uhr.
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Foto: Die Arge Lola