Harmloser VfB Stuttgart kassiert 0:1-Pleite gegen Freiburg
Ausgerechnet im Landesduell hat der VfB Stuttgart seine erste Saisonniederlage einstecken müssen. Die Schwaben verloren in der heimischen Mercedes-Benz-Arena gegen den SC Freiburg mit 0:1. Nach einem guten Start hatte das Team von Cheftrainer Matarazzo erneut einen frühen Gegentreffer durch Grifo in der 11. Minute hinnehmen müssen. Im weiteren Spielverlauf mühten sich die Stuttgarter gegen defensiv starke Freiburger, blieben offensiv aber zu harmlos.
Aufstellung
VfB Stuttgart: Müller – Mavropanos, Anton, Ito – Vagnoman (Perea ab 85.), Endo, Sosa (Pfeiffer ab 71.), Ahamada (Millot ab 78.), Führich (Egloff ab 71.)- Kalajdzic, Silas
SC Freiburg: Flekken – Sildillia (Siquet ab 81.), Ginter, Lienhart, Günter – Eggestein, Höfler, Doan (Jeong ab 60.), Sallai (Gulde ab 60.), Grifo (Keitel ab 81.) – Gregoritsch (Kyereh ab 81.)
Tore
0:1 – Vincenzo Grifo (11.)
Zuschauerzahl:
47.500 Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena in Stuttgart (ausverkauft)
Die Spiel-Highlights in der Übersicht
11. Min. TOR FÜR FREIBURG! Aus dem Nichts gehen die Badener in Führung. Sildillia flankt von rechts an den zweiten Pfosten, dort pennt Mavropanos, der in seinem Rücken Grifo übersieht. Der Freiburger hat keine Mühe die Kugel aus kurzer Distanz einzuschieben.
35. Min. Mavropanos mit der Chance zum Ausgleich. Nach einer Flanke von Sosa kommt der Grieche zum Kopfball, den Freiburgs Torhüter Flekken von seinem linken Eck zur Ecke abwehren kann.
50. Min. Grifo bedient Doan, der rechts im Strafraum zu mittig abzieht. Müller rettet den VfB vor dem 0:2.
73. Min. Silas mit einer flachen Hereingabe von rechts, die Flekken nach vorne abwehren kann, dort steht jedoch kein VfB-Spieler, sondern Freiburgs Höfler.
Man of the Match
Josha Vagnoman: Sorgte für Stabilität in der Defensive. Gewann 100 Prozent seiner Luftzweikämpfe. Versuchte auf der rechten Seite auch immer wieder offensive Akzente zu setzen. Ein kleiner Lichtblick im sonst ineffizienten VfB-Spiel.
Stimmen zum Spiel
Pellegrino Matarazzo, VfB-Cheftrainer: „Wir sind gut in das Spiel reingekommen. Der erste Fehler im Spiel wurde bestraft, danach haben wir Zeit gebraucht, um uns zu stabilisieren. Wir müssen die Niederlage jetzt abhaken und unseren Blick auf Köln richten.“
Sven Mislintat, VfB-Sportdirektor: „Wir machen das klar bessere Spiel als Freiburg. In der zweiten Halbzeit haben nur wir gespielt. Wir hatten viele Chancen zum Ausgleich. Ein klarer Handelfmeter wurde für uns nicht gegeben.“
Christian Streich, Cheftrainer SC Freiburg: „Ich bin sehr glücklich über den Sieg. Ich muss dem VfB ein Kompliment machen, sie waren sehr variabel. Der VfB hat auch in der zweiten Halbzeit besser gespielt. Aus Sicht der Stuttgarter ist die Niederlage sicher unglücklich.“
Die Twitter-Stimmen zum Spiel
Eine Niederlage die vor allem deshalb schmerzt weil sie so unnötig ist!#VfBSCF
— Virngrund-Schwabe ⚪🔴 (@Wiedi89) August 20, 2022
BOAR kotzt mich das Spiel maximal an…
Du bist am Ende haushoch überlegen. Freiburg hat genau EINE Chance, weil 4 Spieler komplett pennen.
Offensiv schaffst du es nicht Bälle vernünftig auf das Tor zu bekommen.Typisches "vor dem Spiel bin ich mit 0:0 zufrieden" Spiel #VfBSCF
— musk3t3 🏳️🌈 (@musk3t3) August 20, 2022
Ich habe noch nie so eine schlechte Freiburger Mannschaft gesehen, viel schlimmer ist, das der @vfb es nicht schafft, sich auch nur eine! 💯% Torchance zu erspielen. Lasst Pfeiffer und Egloff von Anfang an spielen, Kalajdzic und Führich sind ne Vollkatastrophe ‼️‼️‼️#VfBSCF
— music for my (@metalheaddogs) August 20, 2022
Fotos: Pressefoto Rudel