Trotz Energiekrise: Nopper möchte Riesenrad auf den Schlossplatz zurückholen
Geht es nach Stuttgarts Oberbürgermeister Frank Nopper (CDU), so feiert das Riesenrad schon bald ein Comeback auf dem Schlossplatz. „Das Riesenrad soll ein Zeichen der Zuversicht und Hoffnung sein", sagt Nopper. Bei einer zugespitzten Energiemangellage soll der Betrieb jedoch eingestellt werden. Die weihnachtlichen Glanzlichter sollen dagegen entfallen.
Riesenrad soll auf den Schlossplatz zurückkehren
Diese Neuigkeit kommt unerwartet: Stuttgarts OB Frank möchte das Riesenrad erneut auf den Ehrenplatz vor dem neuen Schloss zurückholen. Und das trotz der Energiekrise. Die restlichen beleuchteten Weihnachtsattraktionen werden jedoch auf den Prüfstand gestellt. So sollen Teile der sogenannten „Glanzlichter“ in diesem Jahr aus Energiespargründen nicht aufgebaut werden. Die illuminierten Figuren auf dem Schlossplatz fallen weg, die Illumination der Platanen auf der Königstraße sowie die Beleuchtung der Schulstraße finden dagegen statt.
Macht die Energiekrise einen Strich durch die Rechnung?
Das Riesenrad feierte im letzten Jahr Premiere auf dem Schlossplatz. Über die Weihnachtszeit hatte die Attraktion für Besucherströme gesorgt. Das will Nopper nun wiederholen. Die Pläne des Stadtoberhaupts kommen durchaus überraschend angesichts der sich zuspitzenden Energiekrise. Das scheint dem OB bewusst zu sein. „Klar ist allerdings auch, dass wir den Betrieb einstellen müssen, falls es zu einer zugespitzten Energiemangellage kommen sollte“, sagt OB Nopper.
Stadt will dennoch Energie sparen
Um Energie zu sparen, will die Stadt in diesem Jahr die Weihnachtsbeleuchtung in Dauer und Intensität reduzieren. Damit aber trotzdem Weihnachtsstimmung aufkommt, will die Stadt an der Aufstellung von drei beleuchteten Weihnachtsbäumen in der Innenstadt an den Standorten Schlossplatz, Schillerplatz sowie auf dem Marktplatz vor dem Stuttgarter Rathaus festhalten. Die Beleuchtung der Weihnachtsbäume besteht bereits seit Jahren aus LED-Lichtern. Die Baumbeleuchtung wird täglich um 23 Uhr enden und voraussichtlich bis Neujahr gehen – falls es die Situation erfordert, auch nur bis 27. Dezember.
VIDEO: Tut die Stadt genug für den Klimaschutz?
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Archivfoto: STUGGI.TV