„Stuttgart unter 21“: Wie blicken junge Menschen auf die Stadt von morgen?
Veröffentlicht am 20. Oktober 2022
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Wie wird Stuttgart in 20, 30 oder 40 Jahren aussehen? Mit dieser Frage beschäftigt sich die neue Ausstellung des Stadtpalais, die seit dem 23. September geöffnet ist. In der Ausstellung „Stuttgart unter 21“ zeigen junge Stuttgarter, wie sie sich die Landeshauptstadt in Gegenwart und Zukunft vorstellen. Wir waren vor Ort und zeigen euch einige Eindrücke.
Der Kessel der Zukunft
Mehr als 200 junge Stuttgarter unter 21 Jahren beteiligten sich an dem Projekt „Stuttgart unter 21“. Sie veranschaulichten ihre Wünsche, Vorstellungen und Erwartungen von Stuttgart in der Zukunft. Wie es für Ausstellungen üblich ist, sind die Vorstellungen der Jugendlichen künstlerisch ausgedrückt. Die Ausstellung ist seit dem 23. September geöffnet. Sie kann noch bis zum 30. Oktober im Garten des Stadtpalais besucht werden. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.
Vorstellungen und Wünsche als Zeichnungen
Ziel der Kunstaktion war, dass sich Jugendliche und junge Erwachsene mit den gesellschaftlichen und städtischen Lebensbedingungen im Kessel auseinandersetzen. Dabei sollten möglichst viele junge Stuttgarter über ihre Vorstellungen und Wünsche für die Landeshauptstadt nachdenken. Anschließend wurden diese Ideen zu Papier gebracht. Dabei waren es sowohl geplante Zeichnungen als auch ganz spontane Kritzeleien. Zeichnerisches Können hat dabei keine Rolle gespielt.
Stuttgarter Künstlerin entwickelte die Bilder
Wer sich wundert, dass die Bilder nicht nach einfachen Kritzeleien aussehen, für den gibt es eine Erklärung. Die gesammelten Werke der Jugendlichen wurden von der Stuttgarter Künstlerin Doris Graf nach Themen und Motiven geordnet. Die Künstlerin entwickelte dann piktografische Bilder aus den Zeichnungen, die man jetzt im Garten des Stadtpalais sehen kann. Doris Graf kuratiert die Ausstellung „Stuttgart unter 21“ zusammen mit den beiden Schülerinnen Cora und Charlotte.
VIDEO: Das Stadtpalais hatte in einer anderen Ausstellung den Nesenbach nachgebaut
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Foto: STUGGI.TV