• Der Onlinesender für Stuttgart.
    Wir liefern die neusten Video-News
    aus dem Kessel.
SPORT

Tiefschlag in der Nachspielzeit: VfB Stuttgart hängt auf Relegationsplatz fest

Johannes FrankJohannes Frank Veröffentlicht am 1. Oktober 2022
0


+6

Last-Minute-Niederlage für den VfB Stuttgart. In Wolfsburg läuft eigentlich alles auf ein Unentschieden raus, doch dann schlägt der VfL Wolfsburg zu. Yannick Gerhardt sorgt in der 1. Minute der Nachspielzeit für den 3:2-Siegtreffer und entreißt dem VfB noch den einen Punkt. Der Sieg der Wölfe ist zwar sehr schmeichelhaft, Stuttgart hat sich hier mindestens ein Remis verdient. Nach acht Spielen bleiben die Schwaben damit allerdings bei mageren fünf Punkten und hängen auf dem Relegationsplatz fest. Das Team von Pellegrino Matarazzo zeigt vor allem defensiv momentan zu viele Schwächen, um in der Bundesliga zu bestehen.

Aufstellungen

VfL Wolfsburg: Casteels – Paulo Otavio, van de Ven, Lacroix (Bornauw ab 85. Min.), Baku – Kaminski (Paredes ab 76. Min.), Gerhardt, Arnold, Svanberg, Wimmer (Felix Nmecha ab 85. Min.) – Marmoush (Franjic ab 94. Min.)

VfB Stuttgart: Müller – Ito, Anton, Mavropanos, Stenzel (Zagadou ab 76. Min.) – Endo (Millot ab 68. Min.), Karazor, Ahamada (Egloff ab 87. Min.) – Führich (Tomas ab 77. Min.), Guirassy (Pfeiffer ab 77. Min.), Silas

Tore

0:1 Serhou Guirassy (22. Min.)

1:1 Omar Marmoush (23. Min.)

2:1 Maximilian Arnold (38. Min.)

2:2 Konstantinos Mavropanos (45. Min.)

3:2 Yannick Gerhardt (90. Min.)

Zuschauerzahl:

Ca. 30.000 Zuschauer in der Volkswagen Arena in Wolfsburg.

Die Spiel-Highlights in der Übersicht

14. Min. Doppelte Chance für Wolfsburg: Gerhardt kommt im Strafraum zum Kopfball, Müller klärt zur Ecke. Diese kann der VfB aus dem Sechzehner klären, doch da steht der ehemalige Stuttgarter Omar Marmoush und zieht direkt flach ab. VfB-Keeper Müller muss sich strecken und wehrt den Ball mit den Fingerspitzen ab.

21. Min. Nach einer Hereingabe von Wimmer hält Svanberg fünf Meter vor dem Tor den Fuß rein, doch Müller ist wieder zur Stelle.

22. Min. TOR FÜR STUTTGART! Und dann schlägt der VfB zu. Ito bringt den Ball in die Mitte, dort steht Guirassy goldrichtig und haut die Kugel in die Maschen.

23. Min. TOR FÜR WOLFSBURG! Die Wölfe schlagen direkt zurück. Marmoush nimmt sich aus rund 20 Metern ein Herz und und zieht ab. Der Ball schlägt maßgenau im linken Eck ein.

38. Min. TOR FÜR WOLFSBURG! Arnold findet gut 22 Meter vor dem Tor keine Anspielstation und zieht deshalb einfach mal ab. Müller steht richtig, kann sich aber nicht entscheiden, ob er den Ball fangen oder wegfausten soll und legt sich das Ding letztlich selbst ins Netz. Der Schuss flatterte zwar ein bisschen, der geht aber dennoch klar auf die Kappe des VfB-Keepers. Bitter.

45. Min. TOR FÜR STUTTGART! Der VfB führt eine Ecke kurz aus, dann bringt Stenzel die Flanke klasse in den Strafraum. Dort kommt Mavropanos per Kopf zum Abschluss und legt den Ball perfekt ins lange Eck.

57. Min. Was für eine Chance. Silas dribbelt von links in die Box, lässt mit einer Körpertäuschung Lacroix aussteigen und zieht ab. Der Ball klatscht an die Latte.

63. Min. Der VfB kontert: Silas wird zwar aus der Balance gebracht, doch Karazor übernimmt die Kugel und spielt nach rechts in den Lauf von Endo. Der Japaner zieht aus 16 Metern ab – links vorbei.

90. Min. TOR FÜR WOLFSBURG! Der Tiefschlag in der Nachspielzeit. Der VfL kommt über rechts in den Strafraum und bringt die Flanke in die Mitte. Müller klebt am kurzen Pfosten, kommt aber nicht an den Ball. Dahinter steht Gerhardt völlig frei und schiebt den Ball aus zwei Metern locker über die Linie.

Man of the Match

Serhou Guirassy: Der neue Stürmer macht sein erstes Tor aus dem Spiel heraus für den VfB und ist vorne immer wieder Zielspieler. Die Niederlage kann er jedoch auch nicht verhindern. Dennoch werden seine Tore in den kommenden Spielen enorm wichtig sein.

Stimmen zum Spiel

Waldemar Anton, VfB-Verteidiger: „Am Ende müssen wir das Unentschieden irgendwie halten. So haben aber die Wolfsburger noch mit Glück das Tor gemacht. Sie wollten es vor allem in der ersten Halbzeit mehr. Ich bin der Meinung, dass am Ende die Mannschaft, die es mehr will, gewinnt und das waren heute nicht wir.“

Niko Kovac, VfL-Cheftrainer: „Ich bin glücklich, dass die Mannschaft heute den ersten Heimsieg eingefahren hat. Wir haben uns das erspielt, haben uns das mit Leidenschaft und Willen erkämpft. Die Mannschaft hat gemerkt, dass hier mehr geht und hat daran geglaubt.“

Omar Marmoush, VfL Torschütze: „Wir haben bis zuletzt dran geglaubt und haben verdient gewonnen. So ist der Fußball eben manchmal.“

Die Twitter-Stimmen zum Spiel


Fotos: Pressefoto Rudel



Johannes Frank
Vom VfB berichtet

Johannes Frank

Warum ich Stuggi liebe…
…weils do oifach schee isch ond emmr ebbes zom Entdecka gibt.

Als nächstes lesen