Schneller in Ulm: Jugendrat begrüßt Baufortschritt bei Stuttgart 21
Noch in diesem Jahr geht die neue Schnellbahnstrecke zwischen Wendlingen und Ulm in Betrieb. Damit verkürzt sich auch die Fahrzeit der Züge von Stuttgart nach Ulm um rund 15 Minuten. Ab dem 9. Dezember fahren Regionalzüge über die neue Strecke, einmal stündlich soll außerdem ein ICE in beiden Richtungen fahren. Noch schneller geht es aber erst mit "Stuttgart 21".
Neubaustrecke geht in Betrieb
Die Neubaustrecke von Wendlingen nach Ulm ist ein rund 60 Kilometer langer Baustein im Hochgeschwindigkeitsnetz der Deutschen Bahn und Teil des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm. Die Deutsche Bahn informierte auf einer Veranstaltung am heutigen Montagvormittag über die neue Strecke, die am 9. Dezember ihren Betrieb aufnehmen wird. Zu Gast waren auch die beiden Oberbürgermeister Frank Nopper aus Stuttgart und Gunter Czisch aus Ulm. Gemeinsam mit einigen Jugendräten, ebenfalls aus Stuttgart und aus Ulm, verschafften sie sich vor Ort einen Überblick über den aktuellen Stand des Projektes.
Bahnprojekt „Stuttgart 21“ soll bis 2025 fertig werden
Künftig werden auf der neuen Strecke Regionalzüge fahren sowie einmal pro Stunde in beiden Richtungen ein ICE. Die Fahrzeit soll sich dabei um rund 15 Minuten verkürzen. Mit Fertigstellung des Bahnprojekts „Stuttgart 21“ im Jahr 2025 soll dann nochmal ein deutlicher Sprung gemacht werden. „Wir müssen uns noch drei Jahre gedulden, doch dann ermöglicht uns die Verbindung einen besseren Austausch der beiden Wirtschaftsstandorte Stuttgart und Ulm, bietet neue Perspektiven und sie trägt auch zum Klimaschutz bei“, sagt Oberbürgermeister Frank Nopper. Als Zeichen der Verbindung tausche er mit seinem Amtskollegen das Stuttgarter Rössle mit dem Ulmer Spatz.
Eine von nur neun Schnellfahrstrecken in Deutschland
2012 wurde der erste Spatenstich gemacht, dann wurde jahrelang gebaut und getestet. Nun soll in knapp vier Wochen die neue Strecke befahren werden. Die neue Verbindung ist eine von nur neun Schnellfahrstrecken in ganz Deutschland und soll die Qualität im Zugverkehr erhöhen. „Wir wollen Menschen und Güter zusammenbringen und den öffentlichen Nahverkehr attraktiver machen“, sagt Olaf Drescher, Vorsitzender der Geschäftsführung des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm.
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