Aufatmen in der Tourismus-Branche: Übernachtungen in Stuttgart steigen weiter
Die Tourismus-Branche erholt sich gerade von der Corona-Pandemie. Ausflüge sowie übernachtungsrelevante Freizeit- und Geschäftsreisen nehmen wieder zu. Damit steigen auch die Umsätze, die die Querschnittsbranche Tourismus in der Region Stuttgart erwirtschaftet.
Der Veranstaltungssektor hat Fahrt aufgenommen
Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass ein funktionierender Tourismus nicht selbstverständlich ist, denn die Abhängigkeiten sind groß. Umso mehr atmet die Branche auf, dass sie in diesem Jahr wieder einen Aufstieg erleben darf. Über 800.00 Übernachtungen brachte der September 2022 in die Beherbergungsbetriebe der Region Stuttgart. Das sind deutlich mehr Buchungen als im Jahr 2021. In den ersten neun Monaten des Jahres 2022 wurden insgesamt knapp 5,5 Millionen Übernachtungen verbucht. Nach den ersten schwachen Anfangsmonaten zeigt sich also seit Mai 2022 die Erholung des Tourismus deutlich, sowohl im Nachfrage- aber auch im Angebotsbereich.
Das Niveau muss gehalten werden
„Nun gilt es, dieses erreichte Niveau im Tourismus zu halten und mit hoher Qualität auszubauen“, sagt Armin Dellnitz, Geschäftsführer der Stuttgart-Marketing GmbH. Neben der Pandemie beeinflusse auch der Krieg und die Inflation die Lebenssituation der Menschen und damit auch die Möglichkeiten des Reisens. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten sei es wichtig, sich über den hohen Wert des Tourismus mit all seinen hochwertigen Angeboten für die Region bewusst zu sein.
Erhebliche Verluste in den Lockdown-Phasen
„Man kann sich nicht vorstellen, wie erheblich die Verluste in den Lockdown-Phasen waren“, ergänzt Dellnitz. Gerade der Tagestourismus sei mit über 60 Prozent Anteil die starke Säule des Wirtschaftssektors. So profitieren Gastgewerbe und Einzelhandel mit jeweils ca. 40 Prozent, weitere 20 Prozent gehen in den Dienstleistungssektor. „Für den Erhalt und Ausbau des touristischen Angebotes in der Region benötigen wir ein hohes Maß an Tourismusbewusstsein und Resilienz, um Veränderungen gewachsen zu sein“, betont Dellnitz.
VIDEO: Was Touristen in Stuttgart nicht verpassen dürfen (Video aus 2018)
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