Das Winterdörfle in den kalten Wintermonaten ist schon seit Jahren fester Bestandteil des Schwabengartens in Leinfelden. Doch neben normalem Glühwein gibt es dort noch eine besondere Spezialität: Die "Heiße Gina". Wir haben uns mit Erfinder Nico Tratz getroffen und sind der "Heißen Gina" auf den Grund gegangen.
Was hat es mit der „Heißen Gina“ auf sich?
Die „Heiße Gina“: Wer jetzt an eine hübsche Frau denkt, liegt falsch. Genau genommen ist es eine Mischung aus Gin, Orange, einem selbst gemachten Sirup aus Karamell und frischer Vanille sowie diversen Gewürze wie Zimt, Anis und Kardamom. All das zieht zwei bis drei Wochen im Fass. „Am besten schmeckt die Heiße Gina als Schuss in heißem Weißwein“, sagt der Erfinder Nico Tratz, der Betriebsleiter des Winterdörfles im Schwabengarten in Leinfelden. Man könne die Gina daheim aber auch ohne weiteres mit Soda oder Sekt aufgießen. 2020 hatte Tratz mit dem Probelauf angefangen, inzwischen ist die heiße Lady, in Flaschen abgefüllt, auch für zu Hause zu haben. Der halbe Liter kostet 19 Euro.
Mischung zufällig entdeckt
Doch wie ist Nico Tratz auf diese Mischung gekommen? Gin ist zur Zeit sehr gefragt. Doch weil Tratz nicht einfach ein Fertigprodukt nehmen wollte, war Fantasie gefragt. So hat er sich auf die Suche nach Zutaten gemacht und sich den Drink einfach selbst zusammengemischt. Nachdem das recht gut geschmeckt hatte, wurde das Rezept weiter verfeinert und schließlich im Schwabengarten zur Probe angeboten. Aufgrund guter Resonanz ist die Heiße Gina nun dauerhaft im Sortiment zu finden und im Schwabengarten der absolute Renner.
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