Umfrage: Maskenpflicht-Ende in Bus und Bahn die richtige Entscheidung?
Am 31. Januar soll eine der letzten Corona-Regeln in Baden-Württemberg fallen: Der Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) möchte die Maskenpflicht in Bus und Bahn abschaffen. Trotz extrem steigender Fallzahlen in China. Ist das die richtige oder eine zu vorschnelle Entscheidung? Wir haben auf der Königstraße in Stuttgart nachgefragt.
OB Nopper forderte das Aus für die Maskenpflicht in Bus & Bahn
Schon Anfang Dezember hatte Stuttgarts Oberbürgermeister Frank Nopper die Aufhebung der Maskenpflicht von der Landesregierung gefordert. „Es ist nicht nachvollziehbar, warum in Bussen und Bahnen weiterhin eine Maskenpflicht bestehen soll, während etwa im engsten Gedränge im Einzelhandel, in Fußballstadien, in Verkehrsflugzeugen die Maskenpflicht längst entfallen ist“, sagte Nopper. Über einen Monat später dann die Reaktion aus dem Gesundheitsministerium. Minister Manne Lucha möchte die letzte verbliebene Corona-Regel zum 31. Januar abschaffen.
„Schritt ist überfällig“
Der Koalitionspartner der Grünen steht voll und ganz hinter der Entscheidung. Die CDU-Landtagsfraktion hatte das Aus für die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr gar gestern in internen Gesprächen forciert. Der Fraktionschef Manuel Hagel äußerte sich am Mittwochmittag via Pressestatement: „Es wurde Zeit und der Schritt ist überfällig. In Anbetracht der seit Wochen stabilen Corona-Infektionslage gibt es für diese Maßnahme keine Notwendigkeit mehr.“ Wer sich weiterhin vor Covid-19 schützen möchte, dem wird das Tragen einer FFP2-Maske dringend empfohlen. Damit schützt man weiterhin nicht nur sich selbst am Besten, sondern auch alle anderen Fahrgäste in Bus und Bahn.
Foto: STUGGI.TV