Fotogalerie: 25 Arten von Zitrusfrüchten bis Ostern in der Wilhelma
In der Wilhelma gibt es eine neue Ausstellung: Im historischen Wintergarten zeigt der Stuttgarter Zoo die Vielfalt der Zitrusfrüchte. Bis Ostern sind dort mehr als 25 verschiedene Arten und Sorten zu sehen.
Neue Ausstellung bis Ostern
Ob im Parfum, beim Kochen oder im Cocktail – eine leichte Zitrusnote gibt vielen Düften und Gerichten den letzten Schliff. Ein fruchtig-aromatischer Duft liegt derzeit auch im Wintergarten der Wilhelma in Stuttgart in der Luft. Mit einer neuen Ausstellung will der Stuttgarter Zoo nun die Besucher locken. Während draußen bereits Krokusse und Winterlinge auf den Frühling hindeuten, zeigen sich im historischen Gewächshaus des zoologisch-botanischen Gartens zahlreiche Zitrusfrüchte als Frühlingsboten. Bis Ostern sind von der gewichtigen Pampelmuse bis zur kleinen Kumquat mehr als 25 Arten und Sorten zu sehen.
Wurzeln reichen bis in die Antike
Ursprünglich aus Südostasien stammend, gelangte die Zitronat-Zitrone als erste Zitrusfrucht dank Alexander des Großen nach Europa und verbreitete sich im Mittelmeerraum, der noch heute zu den größten Anbaugebieten zählt. Lange und warme Sommer sind nötig, um Grapefruit, Orange und Mandarine richtig genießen zu können. Im Gegensatz zu anderen Obstsorten wie Äpfel oder Bananen reifen Zitrusfrüchte nicht nach und können erst geerntet werden, wenn der Reifeprozess abgeschlossen ist.
31 Arten und mehrere hundert Sorten weltweit
Um einen optimalen Ertrag zu erzielen, werden die Rautengewächse als Nutzpflanzen daher vor allem im sogenannten Zitrusgürtel rund um den Äquator angebaut. Dabei präsentiert sich diese Pflanzengattung in einer erstaunlichen Farben- und Formenvielfalt, denn Zitruspflanzen lassen sich sehr leicht kreuzen. 31 Arten und mehrere hundert Sorten gibt es heute weltweit. Eines haben im Übrigen alle Zitruspflanzen gemeinsam, ganz unabhängig von Gestalt, Farbe und Geschmack: Sie tragen gleichzeitig Früchte und Blüten, die vor allem an sonnigen Tagen intensiv duften.
Viele hier unbekannte Sorten sind zu sehen
Die Wilhelma zeigt beispielsweise die Kaffir-Limette. Ihre runzeligen, saftarmen Früchte haben weder optisch noch geschmacklich viel zu bieten. Dafür sind die Blätter in der asiatischen Küche beliebt und geben Suppen und Soßen eine pikante Note. Die Rangpur-Limette strahlt in leuchtendem Orange und schmeckt sowohl süß als auch bitter. Zu den historischen Sorten gehört die Gefurchte Pomeranze, eine Bitterorangen-Variante, die schon seit dem 16. Jahrhundert bekannt ist. Die Früchte fallen durch ihre markanten Erhebungen auf und sind unverarbeitet nicht verzehrbar. Schmackhaft wird die Pomeranze erst in Form von Marmelade oder als Gewürz.
Hier findet ihr die Wilhelma:
VIDEO: Neubau mit Kleinsäugern, Vögeln und fleischfressenden Pflanzen in Wilhelma eröffnet
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Fotos: Wilhelma Stuttgart