Frohe Ostern! So viel Schokolade vernaschen die Stuttgarter durchschnittlich
Frohe Ostern! An diesem Ostersonntag verbringen die meisten Menschen ihre Zeit mit der Familie. Und dabei wird sicherlich auch der ein oder andere Schoko-Osterhase vernascht. Im letzten Jahr haben die Menschen in Stuttgart rein statistisch insgesamt 8.079 Tonnen Schokolade konsumiert: Dazu zählen Osterhasen, Weihnachtsmänner und Pralinen.
Schokoladenkonsum in Stuttgart
An diesem Ostersonntag ist für viele Stuttgarter wieder Zeit mit der Familie angesagt. In diesem Sinne wünscht das gesamte Team von STUGGI.TV frohe Ostern und eine schöne Zeit mit der Familie oder den Freunden. Auch zu Ostern werden die ein oder anderen Geschenke vergeben. Dabei ist natürlich auch oft der bekannte Schokoladen-Osterhase in den Osterkörben dabei. Insgesamt haben die Stuttgarter im vergangenen Jahr 8.079 Tonnen Schokolade vernascht. Das sind 12,9 Kilogramm pro Kopf pro Jahr. „Das macht für jeden rund zweieinhalb Tafeln Schokolade pro Woche“, sagt Hartmut Zacher von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).
Mehr Schoko-Hasen als Weihnachtsmänner produziert
„Natürlich sind da auch Pralinen, Osterhasen oder Weihnachtsmänner aus Schokolade mit dabei“, erklärt Zacher in Bezug zur Kilogramm-Anzahl pro Kopf. Jedoch hat der Osterhase im Vergleich offenbar die Nase vorn. Der Osterhase habe den Weihnachtsmann bei der Produktion in den Schokoladenfabriken längst überholt, heißt es von Zacher. Auch wenn die Produktion von solchen Schokoladen-Angeboten scheinbar gut läuft, setzt sich die Gewerkschaft für bessere Arbeitsbedingungen in der Branche ein.
Mehr Lohn für Beschäftigte in der Süßwarenindustrie
Die NGG möchte in der Süßwarenindustrie dafür sorgen, dass die Arbeitsbedingungen stimmen. „Dazu gehört vor allem auch der Lohn, denn den müssen die Arbeitgeber jetzt deutlich nachsüßen“, betont Zacher. Die hohe Inflation liege laut Zacher allen schwer im Magen. „Die Inflation verdaut man auch nicht besser, wenn man tagsüber oder in Nachtschichten leckere Sachen produziert“, beschreibt er. Wer in der Produktion am Band steht oder im Lager arbeitet, soll 500 Euro mehr pro Monat bekommen, fordert die NGG. Ziel sei ein Lohn-Plus mit „sozialem Augenmaß“. Deshalb sei es auch so wichtig, in schmalere Lohntüten mehr reinzupacken, heißt es von Zacher.
Starke Branche mit gewaltigen Umsätzen
Bei der Lohnerhöhung handle es sich längst nicht mehr nur um die Beschäftigten in der Schokoladenherstellung. „Zu den Produkten in der Süßwarenindustrie gehören auch Kekse und Co.“, sagt der NGG-Geschäftsführer. Dahinter stecke eine starke Branche mit gewaltigen Umsätzen und großen Namen wie Ferrero, Storck, Lindt, Haribo oder Bahlsen, betont Zacher. Die Gewerkschaft NGG werde Mitte April zum ersten Mal seit langem wieder mit allen „Genuss-Giganten“ am Tariftisch sitzen und bundesweit über die Löhne in der Süßwarenindustrie verhandeln.
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Foto: NGG/Tobias Seifert