Das erwartet euch beim neuen „Sweat Festival“ in Stuttgart
DJ-Sets und Subkultur gepaart mit Workshops: Beim neuen „Sweat Festival“ soll es um mehr als nur Party gehen. Das Festival richtet sich sowohl an jüngere, als auch ältere Leute und Familien.
Ein Raum für die Subkultur
Das Sweat Festival wurde von Moritz Schmid und Philipp Bauer gemeinsam auf die Beine gestellt. „Wir haben uns überlegt, was in Stuttgart noch fehlt“, sagt Moritz Schmid. Die beiden wollten kein Festival für Musik- und Mainstream-Konsum mit teuren Tickets und krassen Headlinern anbieten. Deshalb haben Schmid und Bauer ein Festival-Konzept erstellt, das möglichst viele Leute ansprechen soll. „Bisher finden es alle cool, dass es nicht nur um Party geht“, ergänzt Schmid. Vom 9. bis zum 11. Juni erwartet die Besucher am Fridas Pier neben Musik-Events deshalb ein buntes Programm mit verschiedenen Talks, Workshops und einer Yoga-Session. Das Festival wird unter anderem durch das Programm „Neustart Kultur – Perspektive Pop“ vom Kulturministerium Baden-Württemberg gefördert.
Diese Künstler erwarten euch
Für das Line-up wurde ein Programm aus über 30 DJs und Live-Acts zusammengestellt. Auf vier unterschiedlichen Dance-Floors erwartet euch zum Beispiel Alex Kassian mit seinen progressiven House Sounds oder Matisa mit ihren Trance- und High-Speed-House-Sets. Bei Perel Live erwartet euch ein Mix aus Synth-Pop, New Wave, House und Techno. Am Festival-Freitag darf sich eine jüngere Zielgruppe auf Techno freuen, während die Besucher am Samstag unterschiedliche Sounds zu hören bekommen. Schmid und Bauer wollen mit dem Festival vor allem auch lokale Künstler unterstützen. „Wir arbeiten eng mit regionalen Kollektiven, Künstlern, DJs und Produzenten zusammen, um eine Plattform für ihre Kunst zu schaffen und um eine vielfältige und lebendige Subkultur aufrechtzuerhalten“, sagen die beiden Organisatoren.
Talkformate zu Clubkultur und Musikproduktion
Am Sonntag erwartet die Festival-Besucher ein Talk mit verschiedenen Gästen. Dabei geht es um das Thema Familie, Kinder, Eltern und wie man Räume für alle Altersgruppen in der Clubszene schaffen kann. Beim Talk wird deshalb auch darüber gesprochen, wie Ideen für kreative Clubkultur-Räume aussehen könnten. Bei einem Workshop am Samstag wird den Teilnehmern Input zur Musikproduktion gegeben. Der Workshop dauert insgesamt rund drei Stunden. Am Sonntag wird es zudem einen Siebdruck-Workshop im Studio von Nomadic Playgrounds geben. Eine vorherige Anmeldung ist per Mail an info@sweat-music.com erforderlich.
Achtsamkeit abseits vom Festival-Trubel
Wer am Samstagmittag schon wieder fit ist, kann an einer Yoga Class teilnehmen. Dabei werden die Teilnehmer von Kursleiterin Shammi durch einen 75-minütigen Kurs geführt. Für die Session sind keine Yoga-Vorkenntnisse erforderlich, denn er ist auch für Anfänger geeignet. Wenn die Yoga-Stunde vorbei ist, wird anschließend noch über Tipps zum Thema Achtsamkeit gesprochen. Auch für den Yoga-Kurs solltet ihr euch bei Interesse vorab per Mail an info@sweat-music.com anmelden.
Anfahrt und Tickets
Tickets für das Sweat-Festival sind ab 15 Euro erhältlich. Dabei könnt ihr euch zwischen unterschiedlichen Ticketformen entscheiden, wie zum Beispiel dem Full Weekend Ticket oder dem Sonntags-Ticket. Alle Informationen zu den Tickets un dem Kauf bekommt ihr hier. Weil die Veranstalter das Festival möglichst nachhaltig durchführen wollen, werden die Besucher auf der Internetseite um eine Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gebeten. Da Fridas Pier direkt am Neckar liegt, muss man die letzten 200m von der Gaisburger Brücke zu Fuß oder mit dem Rad zurück legen. Dafür müsst ihr an der Haltestelle „Schlachthof“ aussteigen.
Hier findet ihr Fridas Pier
VIDEO: So lief das Kessel-Festival im letzten Jahr
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Foto: Dan Trautwein