Durch ChatGPT lassen sich innerhalb von wenigen Sekunden Fragen beantworten und ganze Texte schreiben. Hilfreich oder doch unheimlich: Was sagen Schüler und Studenten aus Stuttgart zu ChatGPT?
Wer steckt hinter dem Dienst ChatGPT?
Der Chatbot wurde von dem KI-Forschungslabor „OpenAI“ aus Kalifornien entwickelt. Die Gelder für die Gründung stammen von bekannten Gesichtern: Unter anderem finanzierten 2015 Tesla-Chef Elon Musk, Tech-Investor Peter Thiel und LinkedIn-Co-Gründer Reid Hoffmann das Projekt. Mittlerweile leitet Sam Altman das Unternehmen. Zu Beginn des Projekts steuerte er eine Milliarde Dollar bei und gilt somit als einer der Hauptinvestoren. Das Ziel hinter der Gründung von OpenAI: Die digitale Intelligenz vorantreiben und die Menschen dazu bringen, solche Dienste der künstlichen Intelligenz in Zukunft zu nutzen.
Wie funktioniert ChatGPT?
Grundsätzlich funktioniert ChatGPT auf der Grundlage von maschinellem Lernen. Den groben Ablauf kann man sich folgendermaßen vorstellen: Dem Modell werden Fragen oder Anweisungen übermittelt, die es dann verarbeitet und analysiert. Dabei nutzt es seine umfangreichen Trainingsdaten, um die wichtigsten Informationen zu filtern und eine Antwort zu generieren. Die Antwort wird dann an den User zurückgesendet. Daraus kann anschließend ein Dialog entstehen. Achtung: ChatGPT kann aber auch Fehler enthalten, da es nur ein Modell und kein menschliches Gehirn ist. So ist das Programm aktuell auch nur auf dem Stand der Daten von 2021. Trotzdem erlaubt das maschinelle Lernen, dass der Chatbot eine große Bandbreite an Themen abdeckt und sich für den Nutzer oftmals wie ein menschlicher Gesprächspartner anfühlt.
Wie sicher ist ChatGPT?
Dass es bei einem so mächtigen Tool wie ChatGPT Bedenken in Sachen Datenschutz gibt, ist verständlich. Muss man sich also Sorgen machen, wenn man sich dort anmeldet? Informationen zum Nutzerkonto wie Name und Kontaktdaten, die Eingaben im Chatfenster inklusive hochgeladener Dateien werden gespeichert. Auch das Nutzungsverhalten protokolliert das amerikanische Unternehmen „OpenAI“. Laut Betreiber werden all diese personenbezogenen Daten und Unterhaltungen genutzt, um die eigenen Systeme zu verbessern. OpenAI rät allerdings selbst davon ab, sensible Informationen mit dem Chatbot zu teilen. Jeder User sollte sich also gut überlegen, wie viel man über sich selbst im Chat preisgibt.
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