Fotoworkshop und Ausstellung über jüdisches Leben in Stuttgart
In der vergangenen Woche fand im Rahmen der jüdischen Kulturwochen 2023 ein Fotoworkshop für Jugendliche und junge Erwachsene statt. Neben dem Erlernen grundlegender Kenntnisse im Bereich der Fotografie, ging es bei dem Workshop darum, Spuren jüdischen Lebens in der Landeshauptstadt sichtbar zu machen.
Das Projekt
Gemeinsam mit dem Lernort Geschichte, der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und im Rahmen des Instagram-Projekts #geschichtenebenan konnten die Teilnehmer des Workshops unter Anleitung von SWR Journalist Andreas Langen die Grundlagen des Fotografierens kennenlernen. Im Anschluss waren die Teilnehmer aufgefordert, die Stadt nach Spuren jüdischen Lebens abzusuchen und diese in Bildern festzuhalten. Bei einem zweiten Termin wurden die Bilder bearbeitet und für die Ausstellung kuratiert.
Jüdisches Leben in Stuttgart
Orte jüdischen Lebens sind in Stuttgart wenig sichtbar, dabei hat jüdisches Leben in Stuttgart eine Geschichte, die bis ins 14. Jahrhundert zurückgeht. Um diese abzubilden und jüdisches Leben auch abseits der Erinnerung an die Shoa darzustellen, waren die Teilnehmer in der ganzen Stadt unterwegs und haben Spuren jüdischen Lebens dokumentiert.
Ausstellungseröffnung
Im Rahmen der Ausstellungseröffnung fand am Donnerstagabend auch eine Podiumsdiskussion mit Alon Bindes, dem Präsident der jüdischen Studierendenunion Baden-Württemberg und Dr. Robert Ogman, Projektleiter „Jüdische Geschichte und Kultur in der Region Stuttgart“ und Andreas Langen statt. Moderiert wurde die Veranstaltung von Pia Preu vom Lernort Geschichte.
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Foto: STUGGI.TV